Das war die Woche: Aus für WunWun Same Day Delivery. Ärger für myTaxi in Stuttgart. SherpaShare will Fahrern zu mehr Umsatz verhelfen. Das Ridesharing-Unternehmen Sidecar liefert medizinisches Marihuana in San Francisco.
Alfred übernimmt WunWun Same Day Delivery Service
Drei Jahre nach dem Start in New York City werden Teile des on-demand Delivery Startups WunWun von dem Startup Alfred übernommen. Einerseits wird die von WunWun entwickelte Technologie übernommen, andererseits wechselt ein Teil des Teams zu Alfred. Wir hatten schon mal über WunWun berichtet, das Startup hatte eine Kooperation mit dem Limousinen- & Fahrservice Gett abgeschlossen. Alfred ist ein Concierge-Service, bei dem die Nutzer per SMS und Web-App eine Vielzahl von Services rund um den Haushalt bestellen können. Unbekannt ist, welche Summe für die Übernahme von WunWun geflossen ist. Da es sich um einen Fire-Sale handelt, dürfte die Summe überschaubar gewesen sein. (via Techcrunch)
Taxi-Zentrale geht gegen Rabattaktion von myTaxi vor
Mit einer einstweiligen Verfügung hat sich die Taxi-Zentrale in Stuttgart gegen die aktuelle Rabattaktion von myTaxi gewehrt. Die Taxi-App myTaxi wollte den Kunden bis zum heutigen Sonntag einen Rabatt von 50 % auf Taxifahrten gewähren, wenn die Fahrt bargeldlos per App bezahlt wird. Als Reaktion hat myTaxi die Gebietet Stuttgart, Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt von der Aktion ausgeschlossen. Die Taxi-Zentrale führt als Begründung das Personenbeförderungsgesetz an. Laut dem Gesetzt darf der festgelegte Taxitarif weder über noch unterschritten werden. Die Taxi-Zentralen haben Angst, durch Apps wie myTaxi an Bedeutung zu verlieren. Deswegen gehen vermehrt Taxi-Zentralen gegen die Aktionen von Taxi- und Fahrservice-Apps vor. (via FAZ)
Sidecar liefert medizinisches Marihuana in San Francisco
Die Ridesharing App Sidecar rollt einen neuen Service in San Francisco aus. Nach einem erfolgreichen Testprojekt werden nun Kunden in San Francisco mit medizinischem Marihuana beliefert. Die Lieferung soll innerhalb von einer Stunde zugestellt werden. Die Menge ist auf ca. 30 Gramm pro Kunde begrenzt, ein Fahrer darf maximal vier Bestellungen mitnehmen. Die Bestellungen werden während des Transports in einer speziellen Sicherheitsbox transportiert. Die Fahrer behalten 80% von der Liefergebühr. Das Ridesharing Unternehmen arbeitet mit Meadow Care zusammen, um den Service unter legalen Voraussetzungen anbieten zu können. Sidecar hat vor ein paar Monate einen on-demand Delivery Service gestartet. Die Fahrer, die auch Fahrgäste befördern, nehmen die Lieferungen zusätzlich mit. (via CNET)
SherpaShare will Lyft und Uber Fahrern zu mehr Umsatz verhelfen
SherpaShare will die Daten der on-demand Delivery und Ridesharing-Anbietern analysieren und so den Fahrern von Plattformen, wie Lyft, Uber und co. zu mehr Umsatz verhelfen. In der letzten Woche hat das Unternehmen eine Finanzierung in Höhe von 700.000 US$ angekündigt und eine App für iOS veröffentlicht. Das Startup bietet Analyseergebnisse für die Fahrern von Diensten wie Uber, Lyft, Sidecar, Postmates, Instacart, Sprig und SpoonRocket an. Das Ziel ist, dass die Fahrer wissen, wie viel sie aktuell pro Stunde verdienen und wie sie ihren Verdienst steigern können. Mit der veröffentlichten App können die Fahrer ihre gefahrene Strecke und die Zeit hinterm Steuer aufzeichnen. Die Daten werden dann für die Erstellung des Dashboards im Nutzer-Profil auf der Website genutzt. Basierend auf dem Dashboard kann jeder Fahrer individuell seine Arbeitszeiten und sein Verhalten anpassen, um seinen Verdienst zu erhöhen. (via VentureBeat)
Bild: Saturn: Same-Day-Delivery von Media-Saturn-Holding GmbH (bestimmte Rechte vorbehalten)