Lasst uns die Dinge beim Namen nennen: Berlin is the new Miami. Man muss nur einmal durch die Hauptstraßen spazieren, um sich dessen bewusst zu werden, dass Dinge nicht mehr das sind, was sie einmal waren. Lange nach dem Mauerfall, lange nach Lou Reed, David Bowie und Iggy Pop in den 70ern, und noch viel länger ist der Aktivismus des selben Jahrzehnts her. Lange sind die Zeiten des Vaudeville, der Prostituierten und des Rotlichtviertels der 20er Jahre her; Berlin hat nun ein sauberes Gesicht. Die Aufteilung von damals ist auch heute noch in Berlin präsent, sei es auf kultureller Ebene, oder was die Erfahrungen anbelangt, die man in den verschiedenen Vierteln machen kann. Und das erfährt man in den Geschichten der Menschen, ihrer Kommentare, ihrer Dialoge, ihre Perspektive der Stadt, die so lange Zeit durch den Vorhang des Kalten Krieges geteilt worden war.
Guter Teil dieser Zone, die heute zum Osten gehören würde ist voll mit Menschen, die in diese Stadt gezogen sind, wie Künstler, Studenten, und sogar Leute, die viel Geld haben und billige Unterkünfte suchen. Die Situation ist Folgende: Die Attraktivität einer Stadt wie Berlin ist von globalem Interesse und alle wollen dorthin. Die Menge der Künstler, die es mittlerweile in der Hauptstadt gibt, ist nervig. Aber ohne die richtigen Kontakte kommt man auch in Berlin nicht weit. Wenn Berlin das neue Miami ist, dann muss man auch wissen, dass in Miami auch die Kulturkonzerne wachsen, wie überall in der Welt. Der Terror vor dem schnellen Wachstum überall und vor allem, die Konfiguration von Landschaften und Räume, die sich scheinbar sich überall in Europa wiederholen, verunsichern die alten Bewohner Berlins. Viele haben die Stadt in verschiedenen Stadien erlebt.
Kreuzberg ist eins der ältesten Viertel Berlins was die Gegenkultur und Punkattitüde anbelangt. Wenn du in seinen Strassen spazieren gehst, dann findest du überall Graffiti, viel Farbe, rundum ein Ambiente, das sehr angenehm ist. Vorher war Kreuzberg die Zone der Junkies, der Prostituierten, Rocker und Punks, die friedlich nebeneinander wohnten. Heute ist Kreuzberg von Hipstern überlaufen und von Leuten mit Geld, die dazu in der Lage sind, teure Mieten zu zahlen.
Dem muss man hinzufügen, dass Kreuzberg darauf mit der Verbrennung von Autos dieser Menschen reagiert hat, “die hier nicht gern gesehen werden”. Diese Situation kann natürlich auf vielfache Weise in Frage gestellt werden. So wie es natürlich auch fraglich ist, ob es eine Lösung ist, die Touristen auf der Spree mit Steinen zu bewerfen. Aber man kann nicht verneinen, dass man gegen die Entwicklung der Gentrifzierung angehen sollte.
Miete appartments in Berlin und lerne eins der interessantesten Viertel Europas kennen. Lerne außerdem Berlin besser kennen, geh in seinen Strassen spazieren, denn es gibt trotz allem noch viel zu entdecken.
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