Das verschenkte Geld!

Von Wernerbremen

Wer hat nicht schon einmal in seinem Leben davon geträumt, reich zu sein wie Dagobert Duck!


Eine russische Legende
„Ein reicher Mann dachte auch im Sterben nur an das, woran er sein Leben lang gedacht hatte: an sein Geld. Mit letzter Kraft löste er den Schlüssel vom Band, das er am Hals trug, winkte der Magd, deutete auf die Truhe neben seinem Lager und befahl, ihr, den großen Beutel Geld in den Sarg zu legen.
Im Himmel sah er dann einen langen Tisch, auf dem die feinsten Speisen standen.
"Sag, was kostet das Lachsbrot?" fragte er
"Eine Kopeke" wurde ihm geantwortet.
"Und die Sardine?"
"Gleich viel." -
"Und diese Pastete?"
"Alles eine Kopeke."
Er schmunzelte. Billig, dachte er, herrlich billig hier im Himmel!
Und er wählte sich eine ganze Platte aus. Aber als er alles mit einem Goldstück bezahlen wollte, nahm der Verkäufer die Münze nicht an.
"Alter Mann" sagte er und schüttelte bedauernd den Kopf, "du hast wenig im Leben gelernt!"
"Was soll das?" murrte der Alte. "Ist mein Geld nicht gut genug?"
Da hörte er die Antwort: "Wir nehmen hier nur das Geld an, das einer verschenkt hat."

Macht Geld wirklich glücklich?
Quelle: www.morgenpost.de