Das verlorene Dorf/Stefanie Kasper
Das verlorene Dorf von Stefanie Kasper,ist mal ein ganz anderes Genre,was ich sonst so lese.
Das war aber auch der Grund,warum es mich reizte genau dieses Buch zu lesen.
Die Story ist schön altgemäss angehaucht und spielt in Oberbayern im Jahre 1843.
Und die Hauptfigur Rosalie ist eine Waise,die sich hals über Kopf in einen Bauern verliebt namens Romar.Die Waisenhausherrin warnt sie noch,doch wie verliebte Mädchen nunmal so sind,hören sie ja auf nichts und niemanden.
So freut sie sich,das sie zu ihm darf in sein Heimatdorf,noch ist für sie alles wunderbar und sie wähnt sich in ihren Träumen,hellaufglücklich.
Das Heimatdorf von Romar liegt ganz weit abseits vom Schuss,mitten im Wald.
Das alleine versetzte diesem Buch schon diesen gruseligen Charme,das man sich vorstellen konnte,wo genau die Geschichte spielt.
Rosalie hört dann noch ein Baby schreien des Nachts und am nächsten Morgen wird genau dieses Baby im Ort als Todgeburt begraben.
Erst als Rosalie sich mit einer Frau anfreundet und diese junge Frau auch verschwindet,wird es ihr mulmig und sie ahnt,das irgendetwas schreckliches im Ort vor sich geht und die Idylle die dieses Dorf vorgibt zu haben,ganz schön an den Haaren herbeigezogen ist.
Doch als sie das alles merkt und ihr das bewusst wird,steckt sie schon mitten in der Gefahr drin und sie muss um sich selbst bangen.
Denn nichts ist dort im Ort,so wie es scheint.
Toll ist wirklich,das dieses Buch so einige Grussel Schauer Momente für den Leser bereithält,was das Buch auch durchweg spannend macht.
Die Dorfgemeinschaft trifft sich regelmäßig zu Versammlungen, von denen Rosalie ausgeschlossen ist, Romar verhält sich immer seltsamer und die beiden Waisen Susabell und Marianne, die ebenfalls mit Männern aus dem Dorf verheiratet sind, erzählen ihr Dinge, die sie nicht wahrhaben will.
Besuche sind auch in dem Dorf nur in grosser Ausnahme ok und das ganze wird sicher seinen Grund haben.
Alle scheinen mehr zu wissen wie Rosalie und will Rosalie am Ende die Wahrheit wirklich wissen?
Der Leser darf bis zum Ende gespannt sein.
FÜr mich war das Buch sehr spannend und gruselig auf jedenfall.