Nach Loch Ewe, an der Norwestküste Schottlands, sollen sich Großbritanniens nuklearbetriebene U-Boote flüchten, wenn sie einen Betriebsunfall haben. Jetzt hat das britische Verteidigungsministerium per Geheimbefehl beschädigten U-Booten verboten, den schottischen Fjord weiterhin anzulaufen. Befürchtet wird, dass die Öffentlichkeit durch entweichende Strahlung geschädigt wird. Der Fjord wird etwa seit 3 Jahren nicht mehr benutzt, weil bei Übungen sich erhebliche Sicherheitsmängel herausgestellt hatten. Trotzdem hatte der britische Verteidigungsminister, nachdem das nuklear betriebene U-Boot HMS Astute im Oktober vor der Insel Skye auf Grund gelaufen war, Loch Ewe als "nutzbaren Schutzhafen" bezeichnet. Abgeordnete werfen ihm jetzt vor, das Parlament belogen zu haben.
Loch Ewe wurde bereits früher zum Stützpunkt für atombetriebene U-Boote bestimmt. Es gibt 2 Anlegestellen, eine davon an einer Boje im Fjord und ein anderer an einem Hafendamm in der Nähe des Dorfes Aultbea, wo sich auch ein Treibstofflager befindet.
In einem kürzlichen Bericht hat Radio Free Europe die britische nuklearbetriebene U-Boot-Flotte als zweitgrößte Nukleargefahr in der Welt bezeichnet. Platz 1 auf der Gefahrenskala bekam ein armenisches Atomkraftwerk. Für Fachleute ist das kein Wunder. Die Atomreaktoren in den britischen U-Booten gelten als "potentiell gefährdet" für nukleare Unfälle, weil ihnen moderne Sicherheitsstandards fehlen. Dies ergibt sich aus einem stark gekürzten, geheimen Bericht des Verteidigungsministeriums. Im Bericht warnen Experten, dass die Reaktoren im Vergleich zu Atomkraftwerken einen niedrigen Sicherheitsstandard haben und gefährliche Strahlenlecks möglich sind. Zudem soll es ein Risiko zu einem "mehrfachen Versagen" geben, wenn es dem U-Boot nicht gelingt aufzutauchen. Trotzdem werden diese Reaktoren auch in der neuen Klasse der Astute-Unterseeboote eingebaut. Man plant sie auch in U-Boote einzubauen, die die alte Flotte der Boote mit den Trident-Atomraketen ab 2028 ersetzen sollen. Die neue Astute-Unterseeboot-Flotte soll 10 Milliarden Pfund kosten. Der Ersatz der Trident, der inzwischen wegen der Sicherheitsbedenken verzögert und dadurch auch verteuert wurde, soll 60 Milliarden kosten.
Im vergangenen Jahr kam die Zeitung “The Daily Telegraph” in Besitz eines Dokumentes, in welchem nachgewiesen wurde, dass U-Boote mit defekten Sicherheitsventilen die Häfen verlassen hätten. Die Ventile haben die Aufgabe in einer Notsituation, für eine Notkühlung des Reaktors zu sorgen. 2009 stiess ein mit Atomwaffen ausgestattetes U-Boot der Vanguard-Klasse mit einem französischen nuklearbetriebenen, ebenfalls mit Atomwaffen ausgestatteten, U-Boot zusammen. Der Vorfall wurde damals von beiden Regierung heruntergespielt.
Loch Ewe wurde bereits früher zum Stützpunkt für atombetriebene U-Boote bestimmt. Es gibt 2 Anlegestellen, eine davon an einer Boje im Fjord und ein anderer an einem Hafendamm in der Nähe des Dorfes Aultbea, wo sich auch ein Treibstofflager befindet.
In einem kürzlichen Bericht hat Radio Free Europe die britische nuklearbetriebene U-Boot-Flotte als zweitgrößte Nukleargefahr in der Welt bezeichnet. Platz 1 auf der Gefahrenskala bekam ein armenisches Atomkraftwerk. Für Fachleute ist das kein Wunder. Die Atomreaktoren in den britischen U-Booten gelten als "potentiell gefährdet" für nukleare Unfälle, weil ihnen moderne Sicherheitsstandards fehlen. Dies ergibt sich aus einem stark gekürzten, geheimen Bericht des Verteidigungsministeriums. Im Bericht warnen Experten, dass die Reaktoren im Vergleich zu Atomkraftwerken einen niedrigen Sicherheitsstandard haben und gefährliche Strahlenlecks möglich sind. Zudem soll es ein Risiko zu einem "mehrfachen Versagen" geben, wenn es dem U-Boot nicht gelingt aufzutauchen. Trotzdem werden diese Reaktoren auch in der neuen Klasse der Astute-Unterseeboote eingebaut. Man plant sie auch in U-Boote einzubauen, die die alte Flotte der Boote mit den Trident-Atomraketen ab 2028 ersetzen sollen. Die neue Astute-Unterseeboot-Flotte soll 10 Milliarden Pfund kosten. Der Ersatz der Trident, der inzwischen wegen der Sicherheitsbedenken verzögert und dadurch auch verteuert wurde, soll 60 Milliarden kosten.
Im vergangenen Jahr kam die Zeitung “The Daily Telegraph” in Besitz eines Dokumentes, in welchem nachgewiesen wurde, dass U-Boote mit defekten Sicherheitsventilen die Häfen verlassen hätten. Die Ventile haben die Aufgabe in einer Notsituation, für eine Notkühlung des Reaktors zu sorgen. 2009 stiess ein mit Atomwaffen ausgestattetes U-Boot der Vanguard-Klasse mit einem französischen nuklearbetriebenen, ebenfalls mit Atomwaffen ausgestatteten, U-Boot zusammen. Der Vorfall wurde damals von beiden Regierung heruntergespielt.
Informationsquelle
Rob Edwards - Revealed: the MoD’s secret safety ban on nuclear submarines
Five Nuclear Disasters Waiting To Happen - RFE