Autor: Gavin ExtenceGebundene AusgabeOriginaltitel: Alex Woods VS the UniverseVerlag: Limes VerlagSeitenzahl: 480Teil einer Reihe? NeinGenre: Belletristik
Themen: Schicksal, Freundschaft, Familie, Leben, Philosophie, Sterbehilfe
Preis/ neu: 19, 99€ (D)
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Eine Geschichte, die erzählt, wie besonders Freundschaft sein kann
Alex Woods ist zehn Jahre alt, und er weiß, dass er nicht den konventionellsten Start ins Leben hatte. Er weiß auch, dass man sich mit einer hellseherisch begabten Mutter bei den Mitschülern nicht beliebt macht. Und Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Ereignisse eintreten können – er trägt Narben, die das beweisen.
Was Alex noch nicht weiß, ist, dass er in dem übellaunigen und zurückgezogen lebenden Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden wird. Einen Freund, der ihm sagt, dass man nur ein einziges Leben hat und dass man immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen sollte.
Darum ist Alex, als er sieben Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, einigermaßen sicher, dass er das Richtige getan hat … (Quelle: Amazon.de)
Damit hatte ich leider, leider einige Probleme. Autor Gavin Extence versteht es, eine Geschichte aufwühlend, emotional und spannend zu erzählen, keine Frage, allerdings verrennt er sich meiner Meinung nach zu sehr in Details. Schon auf den ersten Seiten erfährt man sehr viele kleine Einzelheiten, die der Geschichte Fülle und Bildlichkeit geben mögen, mich aber zu sehr vom Wesentlichen ablenkten und letztendlich eher zu Verwirrung und Langeweile führte, als zu einer runden Erzählung. Sieht man über diese Kleinschrittigkeit hinweg, so wird man an diesem philosophischen Buch seine Freude haben. Es gibt unzählige Denkanstöße, die man auch fürs eigene Leben gebrauchen kann, und auch die beschriebenen Orte und Charaktere werden durch den Stil umso kurioser und besonderer. Ein sehr extravaganter Schreibstil, welchen der Autor hier einbringt. Ist man Fan von vielen Beschreibungen und detaillierten, ausschweifenden Erzählungen während der Hauptstory, so sollte einem der Stil sehr zusagen.
Thema/ Inhalt:
Alex Woods ist ein ganz besonderer Junge, spätestens, seit ihm im Alter von zehn Jahren ein Meteorit wortwörtlich auf den Kopf gefallen ist. Seit diesem selten vorkommenden, sowie unglaublichen Ereignis, ist sein Leben von Grund auf anders. Er leidet an Epilepsie, ist ein Denker und Einzelgänger. Ihn interessieren nicht die alltäglichen Dinge, sondern die Außergewöhnlichen. In Büchern versunken verbringt er Stunden mit Philosophieren und Denkereien. Ebenso allein ist Mr. Peterson, ein alter, zurückgezogen lebender Witwer. Mit diesem schließt Alex sehr schnell Freundschaft und die beiden ehemaligen Einzelgänger verbindet die Liebe zur Philosophie, zur Literatur, zum Nachdenken. Doch ein Schicksalsschlag bringt die beiden in die Realität zurück...
Idee/ Umsetzung:
Liest man den Rückentext des Buches, so lässt sich schon eine skurrile und außergewöhnlich schräge Geschichte erahnen. Dass sie allerdings so verrückt wird, hatte ich nicht erwartet. Die Geschichte mit dem Meteoriten hat mich sehr skeptisch gemacht, allerdings wird im Buch beschrieben, dass solche unglaublich klingenden Vorfälle durchaus möglich sind. Trotzdem liegt der Schwerpunkt des Buches woanders, auf der Freundschaft zwischen Alex und Mr. Peterson, auf der Philosophie und dem Leben an sich. Ich bin unheimlich gerne in den verschiedenen Denkereien versunken und habe mit Freude beobachtet, wie die beiden verrückten Figuren sich näher kommen. Es wird sehr emotionale und spannend, gerade, weil die Story der beiden so abnormal ist. Wer gerne mal etwas anderes lesen möchte, ist hier genau richtig.
Charaktere:
Alex wandert durch die liebevollen Beschreibungen des Autors direkt ins Leserherz. Er hat eine sehr angenehme, kluge Art und einen Hang zur Literatur, vor allem zu Kurt Vonnegut. Schon allein diese Eigenschaften haben mich an ihm begeistert und man fühlt mit ihm, als er so allein und ausgegrenzt war. Genauso rührend ist das Treffen auf Mr. Peterson, welchen ich zuerst sogar etwas zu skurril fand. Doch auch den alten Herrn schließt man mit der Zeit ins Herz. Wenn jemand denkt, das war es an besonderen Figuren- oh nein! Alex' Mutter ist eine esoterische Fanatikerin und Freundin Elli macht einen auf hartes Goth-Girl. Wer also mal auf eine ganze Horde von verrückten, ausgeflippten und bunten Charakteren stoßen will, sollte sich in die Woods- Welt begeben!
Ein großes Dankeschön für dieses gute Buch an:
Themen: Schicksal, Freundschaft, Familie, Leben, Philosophie, Sterbehilfe
Preis/ neu: 19, 99€ (D)
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Eine Geschichte, die erzählt, wie besonders Freundschaft sein kann
Alex Woods ist zehn Jahre alt, und er weiß, dass er nicht den konventionellsten Start ins Leben hatte. Er weiß auch, dass man sich mit einer hellseherisch begabten Mutter bei den Mitschülern nicht beliebt macht. Und Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Ereignisse eintreten können – er trägt Narben, die das beweisen.
Was Alex noch nicht weiß, ist, dass er in dem übellaunigen und zurückgezogen lebenden Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden wird. Einen Freund, der ihm sagt, dass man nur ein einziges Leben hat und dass man immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen sollte.
Darum ist Alex, als er sieben Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, einigermaßen sicher, dass er das Richtige getan hat … (Quelle: Amazon.de)
Und da hört man so oft, das Äußere spiele keine Rolle...
Also bei diesem Schmuckstück aus dem Limes Verlag hat sich mein Leserherz vor allem in das Cover verliebt- zu Recht, oder? Das schöne Blau im Zusammenspiel mit den gelben Akzenten und der weißen Schrift- schlicht, aber absolut bezaubernd! Auch der Titel des Werkes hat mich sehr begeistert. Da musste ich unbedingt, wissen, was zwischen diesen himmelblauen Klappen versteckt ist und was es mit einem gewissen Alex Woods auf sich hat.Damit hatte ich leider, leider einige Probleme. Autor Gavin Extence versteht es, eine Geschichte aufwühlend, emotional und spannend zu erzählen, keine Frage, allerdings verrennt er sich meiner Meinung nach zu sehr in Details. Schon auf den ersten Seiten erfährt man sehr viele kleine Einzelheiten, die der Geschichte Fülle und Bildlichkeit geben mögen, mich aber zu sehr vom Wesentlichen ablenkten und letztendlich eher zu Verwirrung und Langeweile führte, als zu einer runden Erzählung. Sieht man über diese Kleinschrittigkeit hinweg, so wird man an diesem philosophischen Buch seine Freude haben. Es gibt unzählige Denkanstöße, die man auch fürs eigene Leben gebrauchen kann, und auch die beschriebenen Orte und Charaktere werden durch den Stil umso kurioser und besonderer. Ein sehr extravaganter Schreibstil, welchen der Autor hier einbringt. Ist man Fan von vielen Beschreibungen und detaillierten, ausschweifenden Erzählungen während der Hauptstory, so sollte einem der Stil sehr zusagen.
Thema/ Inhalt:
Alex Woods ist ein ganz besonderer Junge, spätestens, seit ihm im Alter von zehn Jahren ein Meteorit wortwörtlich auf den Kopf gefallen ist. Seit diesem selten vorkommenden, sowie unglaublichen Ereignis, ist sein Leben von Grund auf anders. Er leidet an Epilepsie, ist ein Denker und Einzelgänger. Ihn interessieren nicht die alltäglichen Dinge, sondern die Außergewöhnlichen. In Büchern versunken verbringt er Stunden mit Philosophieren und Denkereien. Ebenso allein ist Mr. Peterson, ein alter, zurückgezogen lebender Witwer. Mit diesem schließt Alex sehr schnell Freundschaft und die beiden ehemaligen Einzelgänger verbindet die Liebe zur Philosophie, zur Literatur, zum Nachdenken. Doch ein Schicksalsschlag bringt die beiden in die Realität zurück...
Idee/ Umsetzung:
Liest man den Rückentext des Buches, so lässt sich schon eine skurrile und außergewöhnlich schräge Geschichte erahnen. Dass sie allerdings so verrückt wird, hatte ich nicht erwartet. Die Geschichte mit dem Meteoriten hat mich sehr skeptisch gemacht, allerdings wird im Buch beschrieben, dass solche unglaublich klingenden Vorfälle durchaus möglich sind. Trotzdem liegt der Schwerpunkt des Buches woanders, auf der Freundschaft zwischen Alex und Mr. Peterson, auf der Philosophie und dem Leben an sich. Ich bin unheimlich gerne in den verschiedenen Denkereien versunken und habe mit Freude beobachtet, wie die beiden verrückten Figuren sich näher kommen. Es wird sehr emotionale und spannend, gerade, weil die Story der beiden so abnormal ist. Wer gerne mal etwas anderes lesen möchte, ist hier genau richtig.
Charaktere:
Alex wandert durch die liebevollen Beschreibungen des Autors direkt ins Leserherz. Er hat eine sehr angenehme, kluge Art und einen Hang zur Literatur, vor allem zu Kurt Vonnegut. Schon allein diese Eigenschaften haben mich an ihm begeistert und man fühlt mit ihm, als er so allein und ausgegrenzt war. Genauso rührend ist das Treffen auf Mr. Peterson, welchen ich zuerst sogar etwas zu skurril fand. Doch auch den alten Herrn schließt man mit der Zeit ins Herz. Wenn jemand denkt, das war es an besonderen Figuren- oh nein! Alex' Mutter ist eine esoterische Fanatikerin und Freundin Elli macht einen auf hartes Goth-Girl. Wer also mal auf eine ganze Horde von verrückten, ausgeflippten und bunten Charakteren stoßen will, sollte sich in die Woods- Welt begeben!
Merkwürdig, abnormal, skurril- Alex Woods! Wer auf der Suche nach etwas vollkommen anderem ist, der sollte sich in diese Lesewelt begeben. Neben einigen haarsträubenden Ereignissen, gibt es jede Menge Emotionen, gut ausgearbeitete Charaktere, die allesamt ein bisschen verrückt sind, und viel Philosophie. Neben den Denkanstößen für das eigene Leben darf auch auf keinen Fall der Humor unerwähnt bleiben. Insgesamt ergibt sich ein gut gemachter Schmöker für jung und alt, sofern man mit dem detaillastigen Stil etwas anfangen kann und keine Scheu vor wahnwitzigen Theorien hat, die unser Universum betreffen. Auch die Taschentücher sollte man nicht allzu weit wegräumen...
Für diese kunterbunte Mischung und wegen des langatmigen Schreibstils zu Anfang bekommt Alex Woods von mir 4 Drachen!Ein großes Dankeschön für dieses gute Buch an: