Das Tuch Lorelitas Traum und das Ende (?) der Geschichte

So ihr Lieben, ihr habt drauf gewartet, wie die Geschichte endet, also will ich Euch natürlich auch nicht viel länger warten lassen.

20140509_162510Vorher aber noch ein paar kleine Infos. Da ich beim Tuch La Fenice und beim Mochica so oft gefragt worden bin, ob das nicht auch ohne verkürzte Reihen gehen kann, wollte ich die Wünschenden natürlich nicht enttäuschen, dieses Tüchlein kommt also komplett ohne verkürzte Reihen aus. Besteht nur aus rechten Maschen und Umschlägen, ist also auch für Anfänger wirklich gut geeignet.

10357911_631597870249270_723624250_nEs sieht aus wie eine Schwanzflosse finde ich und bietet daher wirklich viel Spielraum für Tragemöglichkeiten. Die Wollwahl ist variabel, ihr könnt von Sockenwolle bis Wollmeise wirklich alles nehmen. Auch Einfarbig oder Verlauf ist Euch überlassen, denn es gibt Mustervarianten in der Anleitung. Vielen Dank an der Stelle noch mal an Mascha fürs Zeichnen der Skizze und Melle fürs Teststricken ;)

So, nun enthalte ich Euch den Rest von der Geschichte natürlich nicht weiter vor – wobei ich mir ja noch nicht so sicher bin, ob es schon das Ende sein sollte, die Story insgesamt hat ja doch viel Potenzial weiter geschrieben zu werden, oder was meint ihr?

Lorelitas Traum Teil 5:

20140509_162855Sie roch die feuchte und frische Luft, fühlte sich wohlig behütet und schmeckte das Salz auf ihren Lippen. Wie schön war es doch – viel zu schön eigentlich, um die Augen zu öffnen, aber sie wollte es wissen. Sie war sich nun sicher, daß sie ein Kind des Meeres sein mußte und er zu ihr gehörte. Also wollte sie wissen, warum sie an Land war, wieso sie Füße hatte, warum sie nicht mehr im Meer war und nun auf einmal doch wieder. Sie hatte so viele Fragen und er sicherlich ein paar Antworten. Doch es war so schön in seinen Armen, so warm, so geborgen so vertraut, daß sie diesen Zustand am liebsten nie beendet hätte. Aber die Neugier siegte, also war es Zeit die Augen zu öffnen und ihn zu fragen.

Sie hob die Lieder, schloß sie doch genau so schnell wieder, denn der Mond und die Schwärze der Nacht waren gewichen und der Tag brach an. Ob er den Tag wohl mit ihr verbringen würde? Und sie bis zum Abend reden würden? Sie öffnete die Augen wieder, neugierig, wie wohl seine wundervollen Augen im Tageslicht aussehen werden. Doch was sie erwartete, war erneut völlig unerwartet. Statt in seinen Armen fand sie sich am Strand im Sand liegend, gewärmt von der Sonne, mit zwei makellosen Beinen mit Füßen. Sie hob den Blick, das Meer war nur ein paar Meter von ihr entfernt. War das alles nur ein Traum? Konnte das sein? Aber warum war es dann so vertraut? Oder träumte sie etwa jetzt? Im Meer sah sie den Felsen auf dem sie in der Nacht gesessen hatte. Wie kam sie von dort an den Strand? Was war geschehen? Grübelnd richtete sie sich auf. Neben ihr im Sand glitzerten etwas in der Sonne. Es sah aus wie Perlen, aber nein, es waren keine Perlen. Es sah aus wie Schuppen…..

Nun, das ist vorerst das Ende – oder?? Hmmm, ich glaube, ich muß da noch mal drüber nachdenken. Auf jeden Fall gehts jetzt ans nächste Projekt und ich freue mich über gaaaaanz viele Bilder von Euch! Der Link zur Anleitung darf natürlich nicht fehlen, hier ist er: http://www.lamandia.de/de/wollland/article/Lorelitas-Traum 20140509_144231


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