Das Theater mit der Kamera – Teil 1

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Vorwort

Bevor es für uns nach Mexiko ging, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, ob ich unsere Nikon 1 mitnehmen sollte oder nicht. Ich muss gestehen: ich fotografiere mittlerweile viel lieber mit meinem Handy, da man das Handy ohnehin permanent bei sich führt. 🙂 Und von der Bildqualität her können die neueren Handys heutzutage die Qualität einiger Systemkameras sogar toppen…

Wie auch immer… nachdem ich mir aber klar machte, dass „wasserfest“ nicht automatisch „wasserdicht“ bedeutet und ich mir bewusst war, dass ich meinem Handy so einem Risiko nicht aussetzen wollte, musste eine andere Lösung her!

Die Entscheidung.

Meine Entscheidung fiel auf eine kleine Actioncam. Die sollte aber nicht zu teuer sein, schließlich mache ich keine professionelle Videoaufnahmen damit… und so actionreiche Sachen wollen wir ja auch nicht drehen. ^^ Eigentlich brauchten wir die nur für Unterwasseraufnahmen…

Die Recherche.

Anfangs setzte ich mir ein Limit von 50EUR. Jedoch stellte ich recht schnell fest, dass die Qualität bei 50EUR wirklich zu wünschen übrig ließ. Nach langem Hin und Her und nach gefühlt 10 Stunden auf YouTube, entschied ich mich für ein Model der Marke EKEN* für ca. 75EUR. Preislich war das Ding völlig okay und von den Bewertungen her ebenfalls. Also zack bestellt.

Nach dem Kauf ist vor dem Kauf.

Als das Päckchen ankam, packte ich es mit voller Vorfreude aus, schloss alles an und startete den ersten Test… es hat keine 5 Minuten gedauert, bis ich das erste Mal schlechte Laune hatte. ^^ Die Kamera funktionierte nicht so wie sie sollte… die App stürzte permanent ab… die Kamera stürzte ebenfalls mitten in der Aufnahme ab, sodass man einen Kaltstart durchführen musste.

Ich beschäftigte mich also ca. 1 Stunde mit der Kamera… schließlich könnte der Fehler auch am Bediener liegen. ^^ Aber es besserte sich absolut gar nichts. Die Kamera war einfach nicht zu gebrauchen. Also packte ich die Kamera voller Wut und Enttäuschung wieder ein und schickte sie zurück.

(Ein neuer Test mit dem gleichen Modell findet bald statt, sodass Teil 2 des Beitrags noch eine Weile auf sich warten lassen wird.)

Jedoch war damit die Kamera-Sache noch nicht aus der Welt…

Die nächste Entscheidung.

Irgendwie musste man doch Unterwasseraufnahmen machen können, ohne dass das Handy flöten ging! Und unsere Handys sind ja gut!!! Immerhin können wir 4k Videos aufnehmen… also würde sich das perfekt anbieten.

Und so entschied ich mich für die wasserdichten Handyhüllen von YOSH* für ca. 12EUR.

Hält das Ding, was es verspricht?

Nachdem die beiden Hüllen ankamen, startete ich den Versuch. Anfangs mit einem Taschentuch als Inhalt – das steht übrigens auch in der Bedienungsanleitung, dass man es zuerst mit einem Taschentuch ausprobieren sollte!!! Nach 10 Minuten war das Taschentuch immer noch trocken.

Also startete ich die 2. Testphase: diesmal bliebt die Hülle samt Taschentuch für min. 1 Stunde im Wasserbad. Auch hierbei blieb das Taschentuch trocken.

Die 3. Testphase konnte beginnen: das Handy durfte nun in die Hülle und unter Wasser. Auch hierbei blieb das Handy trocken. 🙂

Fazit?

Über knapp 12EUR für 2 wasserdichte Handyhüllen kann man nun wirklich nicht meckern. Die Handys bleiben trocken, man kann damit nach wie vor ganz normal Fotos und Videos machen, ohne irgendwelche Qualitätseinbuße hinnehmen zu müssen.

Allerdings gibt es 2 Punkte, die mich ein wenig gestört haben:

  1. Unter Wasser reagiert das Touchdisplay des Handys natürlich nicht. Daher sollte man die Lautstärkentaste in der Kamera einstellen. Alles soweit kein Problem und auch nachvollziehbar. Jedoch ist die Kante der Hülle so hart und „unnachgiebig“, sodass das Betätigen der Lautstärkentaste so kompliziert war, dass man trotzdem kurz auftauchen musste um die Aufnahme zu stoppen. Ergo: Fotos unter Wasser zu schießen, war schon etwas komplizierter.
  2. Die Hülle ist recht kratzempfindlich, sodass man am Strand wirklich aufpassen musste, dass kein Sandkorn auf dem Untergrund liegt, wo man die Hülle hinlegt… ansonsten könnte die Hülle sehr schnell zerkratzen. Wenn der Kratzer dann auf Höhe der Linse ist, ist es dann schon sehr ärgerlich.

Ich persönlich würde mir die Hüllen trotzdem nochmal holen. Unsere Hüllen aus Mexiko haben wir mittlerweile entsorgt, da in den 1,5 Wochen doch recht viele Kratzer auf der Hülle vorzufinden waren.

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