Wanderung: Tesserete - Lugano
Gut ausgeruht und gestärkt von einem tollen Frühstücksbuffet machten wir uns am Donnerstag erneut auf den Weg. Und dieser hatte es in sich. Zum "Aufwärmen" stiegen wir während rund zweieinhalb Stunden immer höher - teilweise unter Beobachtung der eingepferchten Passagiere der Standseilbahn - bis wir den Gipfel des Monte San Salvatore erreichten. Zur Belohnung durften wir uns auf der Terasse des Bergrestaurants an den bestplatzierten Tisch setzen und die beeindruckende Aussicht über den Luganersee mit dem Damm von Melide und weiter über die Po-Ebene bis fast nach Milano geniessen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, begannen wir den Abstieg auf der anderen Seite Richtung Ciona und Carona. Bald führte uns der Weg durch den schönen Parco Botanico San Grato und weiter durch Wald bis zur Alpe Vicania. Ab hier erfolgte ein sehr steiler Abstieg, grösstenteils über Treppen bis ins wunderbar malerische Morcote, wo wir über Airbnb ein Zimmer im coolen, jahrhundertealten Haus von Paolo und Yoko reserviert hatten. Das Zimmer entpuppte sich sogar als eigenes Stockwerk und der Empfang durch die Gastgeber war sehr herzlich, so dass wir uns sofort wohl fühlten und gut erholen konnten.Wanderung: Lugano - Morcote
Am nächsten Morgen durften wir uns im Wohnzimmer unserer Gastgeber mit einem tollen Frühstück stärken und machten uns dann auf den Weg zur Schiffanlegestelle. Als das MS Lugano angelegt hatte, gingen wir an Bord, setzten uns aufs Oberdeck und mussten wenige Minuten später, nach der Überquerung des Sees, bereits wieder nach unten gehen und das Schiff beim Halt in Brusino Arsizio verlassen. Ab hier begann ähnlich wie am Vortag erneut ein anstrengender Aufstieg - dieses Mal bis zum Gipfel des Monte San Giorgio. Der Weg führte oft durch schöne Wälder, so dass wir selten einen Ausblick nach unten geniessen konnten. Um die Mittagszeit erreichten wir die Alpe di Brusino, wo wir an einem Tisch der sich noch in der Winterpause befindenden Alpwirtschaft unser Mittagessen zubereiten und verspeisen konnten. Nach dem Überschreiten des höchsten Punktes, wanderten wir auf der anderen Seite über Alpweiden wieder talwärts Richtung Meride, wo wir im gemütlichen Innenhof von La Crisalide eine wohlverdiente Pause mit Gazosa und einem lokalen Rud Bir einlegten. Der letzte Abschnitt führte uns durch Wald und Reben bis nach Mendrisio, wo wir den südlichen Endpunkt des Trans Swiss Trails erreichten und mit dem Zug und Bus zurück nach Morcote in unsere Unterkunft fahren konnten.Wanderung: Morcote - Mendrisio