Das Sorgen hat noch nie ein konkretes Problem gelöst!

Das Sorgen hat noch nie ein konkretes Problem gelöst!
„Der Mensch, der Angst und Sorge um das Heute hat, schaut sich ständig um, um Gefahren zu vermeiden.
Der Mensch aber, der mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blickt, richtet im Heute den Blick nach vorne."
Alexander Rykow
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Der natürliche Teil des Lebens“
„Ein Mann saß eines Tages da und blickte in einen Spiegel. Alles, was er
vor sich sehen konnte, waren seine Fehler - seine grauen Haare, die begin-
nende Glatze, sein Übergewicht, seine Fältchen, sein Altern und das
Schwächerwerden seines Körpers. Er verstand nicht, dass dies sein Stolz war,
der sagte: "Du bist nicht mehr perfekt. Welch eine Enttäuschung bist Du!"
Er vergaß, dass viele der Fehler, die er sah, überhaupt keine Fehler waren,

sondern ein natürlicher Bestandteil seines Lebens. Er vergaß, dass dies mit
allen Menschen passiert; niemand kann es verhindern. Er vergaß, das Gute
in ihm und in seinem Leben zu sehen. Ja, diese Dinge geschahen zwar,
doch sie geschahen so, wie sie es sollten.
Jetzt aber ließ dieser Mann zu, dass sie zu einer Störung in seinem Leben

wurden. Anstatt ein freudiges Leben zu führen, begann er, ein Leben voller
Sorgen und Beunruhigung über morgen zu führen. Nichts änderte sich,
er wurde trotzdem älter, und sein Sich-Sorgen verhinderte nichts,
außer dass er das Leben so genoss, wie er es sollte.
Er starb und kam ins Grab mit seinen Sorgen, nachdem er einen Großteil

seines Lebens vergeudet hatte. Wenn er nur jeden Augenblick für das
angesehen hätte, was er ist – als einen Schatz - und sich nicht um das gesorgt
hätte, was kommen würde, hätte er ein freudiges Leben führen können,
wie es ihm bestimmt gewesen war.“
Ihr Lieben,

die Ereignisse in Japan machen mich zurzeit sehr, sehr traurig.
Ich muss dauernd an die Menschen denken, die dort das Opfer des Erdbebens oder des Tsunamis wurden oder jetzt durch mögliche Störfälle in den Atomkraftwerken gefährdet sind.
Wie ich bereits gestern Abend schrieb, es ist einfach nicht in Ordnung, wie wir mit unserer kostbaren Natur umgehen, dem Erbe unserer Kinder und Enkelkinder, und es ist kein Wunder, wenn sich die Natur und unsere Erde gegen ihre Ausbeutung und ihre Vernichtung wehren.

Allerdings bin ich der Meinung, dass es nicht angebracht ist, dass wir jetzt anfangen, uns hier in Deutschland um unsere Gesundheit zu sorgen.
In Japan ist das berechtigt, aber nicht bei uns in Deutschland, wir sind zu weit von Japan entfernt.
Viel wichtiger ist es, dass wir, statt uns zu sorgen (unsere Sorgen ändern nichts an der Lage), mithelfen, diese Erde zu bewahren, diese Erde menschlicher und heller zu gestalten.
Wie unsere heutige Geschichte so eindrucksvoll zeigt, können die Sorgen unser ganzes Leben vergällen, unser die Lebensfreude und Lebenslust nehmen.
Die Ereignisse ins Japan lassen aber unsere Sorgen in einem ganz anderen Licht erscheinen und zeigen uns, wie lächerlich manche unserer Sorgen angesichts des unermesslichen Leids in Japan sind.
Das Beängstigende bei vielen Menschen aber ist, dass sie sich schon allein aufgrund ihres Äußeren sorgen.
Wir älteren Menschen werden nun einmal älter, das ist der Lauf der Natur und daran können wir nichts ändern. Neulich hörte ein guter Bekannter, mit dem ich von der Universität zu mir nach Hause radelte, wie ein Kind aus unserer Straße mich etwas fragte, als ich von meinem Fahrrad stieg.
Das Kind sprach mich mit „Opa Forneberg“ an. Mein Bekannter fragte mich anschließend, ob mich die Anrede „Opa Forneberg“ nicht bedrücken würde, ob mir diese Anrede nicht den Tag „versauen“ würde.
Ich lachte nur laut und entgegnete ihm: „Ich werde sicher nicht jünger und schöner, aber ich bin glücklich und fröhlich und das ist das Einzige, was wirklich zählt.“
Ihr Lieben,
Ich wünsche Euch eine gute neue Woche, eine Woche, in der Ihr Euch aufhört, Euch zu sorgen.
Macht Euch doch bitte vom Kopf her doch Folgendes klar:
Durch Sorgen wurde noch NIE ein Problem konkret gelöst.
Das Sorgen aber vergällt uns das Leben und raubt uns die Freude am Leben.
Lasst uns stattdessen fröhlich in den Tag gehen und tatkräftig mithelfen, dass sich die Dinge in dieser Welt zum Positiven verändern.
Ich grüße Euch ganz, ganz herzlich mit einem lauten fröhlichen DENNOCH aus Bremen
Euer nachdenklicher und dennoch fröhlicher Werner

Das Sorgen hat noch nie ein konkretes Problem gelöst!

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt


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