Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft

Von Holzi @holztechniker

Als „Rückgrat der deutschen Wirtschaft“ bezeichnete Ernst Hinsken, MdB und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie im Deutschen Bundestag Mitte Dezember das Handwerk „mit seiner Vielzahl mittlerer und kleiner Betriebe“. Tatsächlich zeichnet sich 2011 ein Rekordjahr für das deutsche Handwerk ab. Dementsprechend positiv fällt auch der Rückblick von Konrad Steininger, Präsident des Bundesverbandes Tischler Schreiner Deutschland, aus:

„2011 war ein sehr gutes Jahr für das Tischler-/Schreinerhandwerk. Trotz Schuldenkrise und den Turbulenzen an den Finanzmärkten waren volle Auftragsbücher und kräftige Umsatzzuwächse für den Großteil der Betriebe an der Tagesordnung.

Auch die Situation bei den Ausbildungsplätzen zeigt, dass sich das sehr gute Image des Tischler- / Schreinerberufes positiv auf die Branche auswirkt. Dennoch ist das aktive Bemühen um qualifizierten Nachwuchs eine zentrale Aufgabe des Gewerkes, welche mit hohem Aufwand betrieben wird. Dabei ist die tiefe Verwurzlung des Tischler- / Schreinerhandwerks in der Gesellschaft von großem Vorteil.“

„In vielen Betrieben wird sich die gute Auftragslage von 2011 noch bis in die erste Hälfte des Jahres 2012 auswirken. Risiken ergeben sich vor allem aus der bislang noch nicht endgültig abschätzbaren Entwicklung der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzlage.

Dennoch haben wir bereits in den vergangenen Jahren gesehen, dass der Verbraucher zunehmend die 'wahren Werte' wiederentdeckt. Insbesondere die Wertsteigerung und Werterhaltung der eigenen Immobilie, aber auch die Individualisierung des Wohnumfeldes sind maßgebliche Entscheidungskriterien. Vor allem das Feld der energetischen Gebäudesanierung ist dabei ein zukunftsträchtiger Handlungssektor, für den das Tischler- / Schreinerhandwerk mit seinen individuellen, beständigen und qualitativ hochwertigen Produkten und Lösungen Antworten auf Kundenwünsche gibt“, sagt Konrad Steiniger.