Das richtige Holz für den Außenbereich

Von Holzi @holztechniker

Ob beim Bodenbelag der Terrasse, beim Carport oder beim Dachüberstand – Holz ist nach wie vor ein beliebtes Material, um den Außenbereich zu verschönern. Seit Jahrzehnten nämlich strahlt das beliebte Baumaterial nicht im Inneren des Hauses Wärme und Geborgenheit aus. Holz ist allerdings ein Baustoff, der überaus empfindlich auf die Einflüsse von UV-Strahlung und Feuchtigkeit reagiert. Daher sollte man für den Außenbereich geeignete Holzarten verwenden und das Holz gegebenenfalls schützen. Wenn man einige Dinge beachtet, kann man tatsächlich lange Freude an den Holzelementen haben.

Wichtig ist, dass man bereits beim Kauf des Holzes erfragt, ob dieses roh oder bereits vorbehandelt ist. Bei rohem Holz muss vor dem Anstrich mit Holzschutzmitteln nämlich noch einige Vorarbeit geleistet werden. Wer seine Holzelemente wirksam schützen will, der sollte nicht sofort in den Baumarkt rennen und dort den erstbesten billigen Anstrich kaufen, sondern sich zuerst sehr gründlich über jeweils geeignete Schutzmaßnahmen informieren. So sollten rohe Hölzer, die bläuegefährdet sind, mit einem Bläueschutzmittel behandelt werden. Da nicht alle Holzarten einen solchen Schutz benötigen, sollte man sich zuerst erkundigen, ob das zu verbauende Holz überhaupt bläuegefährdet ist. Für einen wirksamen Schultz gilt es zu beachten, dass oftmals mehrere Anstriche erforderlich sind, bei manchen Hölzern sind sogar bis zu vier Anstriche notwendig. Zum Langzeitschutz vor UV-Strahlung, Regen oder biologischen Angriffen (z.B. durch Insekten oder Pilzbefall) müssen anschließend in mehreren Schichten Dünn- oder Dickschichtlasur aufgetragen werden. Der Anstrich mit Holzfarbe dient dekorativen Zwecken. Damit auch die Gartenmöbel später zur Terrasse oder zu der Pergola passen, kann man diese online auswählen und bestellen. Online-Shops wie lubera.com bieten Gartenmobiliar für jeden Geschmack, da sie meist eine größere Auswahl als lokale Geschäfte haben.

Solange das Holz nicht dauerhaft eine Feuchtigkeit von über 20% aufweist, ist zumindest die Gefahr des Verfaulens von Holz nicht gegeben. Die Kombination aus Regen und Sonnenlicht führt jedoch bei unbehandeltem Holz mit der Zeit zwangsläufig zu einer Vergrauung. Schädlich für das Holz ist diese nicht, aber nicht jedem gefällt sie. Um die Vergrauung der Oberfläche zu verhindern, sind die bereits genannten schützenden Maßnahmen zu ergreifen. Wer die optimale Holzart für die Gestaltung des Außenbereichs auswählt, wird vermutlich jahrzehntelang nicht mehr zur Säge greifen müssen. Eine gut geeignete Holzart für den Bodenbelag der Terrasse ist Robinienholz, da es sehr hart und damit stoßfest ist. Andere Holzarten, die sich hervorragend für den Außeneinsatz eignen, sind Douglasien-, Lärchen- sowie Eichenholz. Eine Trend-Holzart für draußen ist derzeit das aus Südostasien stammende Bangkirai-Holz, welches äußerst wetterbeständig und robust ist.