Das richtige Geschenk – Eine ganz wichtige Entscheidung!

Von Wernerbremen

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,

heute möchte ich die ganz kleine Geschichte eines unbekannten Autors mit einer ganz großen Wahrheit erzählen:


„Das richtige Geschenk“

„Ein berufstätiges Ehepaar hastete kurz vor dem Geburtstag ihrer kleinen Tochter in ein Spielwarengeschäft und erläuterte der Verkäuferin:


„Wir sind den ganzen Tag und die ganze Woche beruflich von zuhause weg.
Wir brauchen etwas für unsere Tochter, das die Kleine erfreut, das sie lange beschäftigt und das ihr das Gefühl des Alleinseins nimmt.“

„Es tut mir leid“, lächelte die Verkäuferin freundlich,
„aber Eltern führen wir hier als Geschenke nicht!“



Ihr Lieben,


ich kenne eine ganze Reihe von Eltern und Großeltern, die so mit ihren Kindern oder Enkelkindern umgehen.

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich habe nichts dagegen, wenn die Eltern beide einem Beruf nachgehen, entscheidend ist aber, dass sie auch Zeit finden für Ihre Kinder.

Eltern oder Großeltern, die keine Zeit für ihre Kinder oder Enkelkinder finden, versündigen sich an ihren Kindern auf das Schlimmste.
Denn sie nehmen ihren Kindern das, was den Kindern oder Enkelkindern niemand anderes schenken kann: Elterliche oder großelterliche Liebe!


Eltern oder Großeltern, die ihren Kindern oder Großeltern große teure Geschenke machen, wollen damit häufig nur ihr schlechtes Gewissen beruhigen, weil sie im Tiefsten wissen, dass sie an ihren Kindern oder Enkelkindern schuldig geworden sind.

  Ein junger Mensch von 16 Jahren sagte neulich tieftraurig zu mir:
„Mein Vater ist beruflich die ganze Woche als Manager für seine Firma unterwegs und meine Mutter hat auch keine Zeit für mich.
Wenn sie Besuch von ihrem Freund bekommt, drückt sie mir 50 Euro in die Hand und sagt: „Mach Dir einen schönen Abend!“, dabei würde ich viel lieber zuhause bleiben.“

Solche Eltern wissen gar nicht, was sie ihren Kindern antun.

Ihr Lieben,

lasst uns ein Zeichen setzen, lasst uns anders handeln.


Allerdings bringen gute Vorsätze nichts, mit denen ist ja bekanntermaßen der Weg zur Hölle gepflastert, weil sie zwar eh
rlich gemeint, aber selten in die Tat umgesetzt werden.


Der Vorsatz: „In Zukunft werde ich mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen!“ ist viel zu unklar, viel besser ist es, z.B. zu sagen:
Jeder Samstag gehört meinen Kindern oder jeden Abend lese ich ihnen noch in Ruhe eine Geschichte vor.


Ihr Lieben,
ich wünsche Euch nun einen Nachmittag der Besinnung und des Zusammenseins mit Euren Lieben und grüße Euch herzlich aus Bremen


Euer heiterer Werner

Quelle: Karin Heringshausen