Das Polohemd – der Allrounder des Sommers

John F. Kennedy kann in Sachen Herrenstil nicht falsch liegen – das Poloshirt passt fast immer. Wenige Teile aus dem Schrank eines Mannes sind so vielseitig wie das Polohemd. Es ist während jeden Sommers beliebt und sorgt an jedem Mann für sportlichen Flair sowie für einen gewissen Casual-Style. Doch wie kam das Polohemd zu dieser Vielseitigkeit. Dieser Artikel nimmt sich vorallem der Geschichte des Polohemds an.Die Geschichte des PolohemdsAlles begann mit dem Sachpreis des Kapitäns des französischen Davis Cup Teams für den Turniersieg – ein Reisegepäck-Set aus Krokodilleder – und es endete mit einem der bekanntesten Menswear-Logos – dem kleinen Lacoste-Krokodil. Bald würde das Menswear-Logo die Bekanntheit seines Schöpfers, René Lacoste und seine sieben Grand Slam Erfolge, überschatten. Auch die allgemeinen Beiträge Lacostes, wie der erste Tennisschläger aus Stahl oder die Einführung der ersten Schockdämpfer, stehen im Schatten des kleinen Krokodils. So kam es, dass das Logo, das von Robert George designt wurde, bald den gleichen Bekanntheitsgrad erhielt wie dessen typisches Kleidungsstück, dem Piqué-Polohemd.René LacosteVor Lacoste herrschten für Tennisprofis strikte Kleidungsregeln: Frauen trugen Knöchel-lange Röcke und Blusen, die Männer trafen sich in Flannel-Hosen und Langarm-Hemden auf dem Court. Lacostes Polohemd änderte die Regeln für immer. Sein kurzärmeliges Hemd aus kühlendem Baumwoll-Pique, der angenehme Kragen, der genug Steifheit besaß, um auch den Nacken vor der Sonne schützen zu können und die Knopfleiste mit nur drei Knöpfen, machten es schnell überaus beliebt. Anfangs war der Rückenteil der ersten Poloshirts noch länger geschnitte als die Brust des Shirts, um das Herausrutschen aus der Hose zu verhindern.Das Polohemd bekam seinen endgültigen, heute geläufigen Namen, nachdem vermehrt Polospieler, die  von unbequemen Hemden gestört wurden, auf das sportliche Pique-Shirt zurückgriffen. 1933 begann die Produktion des erstes kommerziell verfügbaren Polohemds, es wurde unter dem Namen 12-12 verkauft.Wie es schon oft geschah, wenn Ikonen der Herrenmode aus dem Sport hervorkamen, wurde der praktische Komfort und die Funktionalität des Designs schnell beliebt und wurde zunehmend auch abseits des Tenniscourts gesehen. Wegen dem Kragen wurde das Polohemd zu einer formelleren Alternative zum T-Shirt. Das Polohemd hat es inzwischen geschafft alle sozialen Schichten zu durchziehen.Harrison Ford macht in Sakko und Polohemd eine gute FigurNach und nach wurden weitere Firmen auf das Polohemd aufmerksam und übernahmen es in ihr Portfolio. Auch das Tennis-Ass Fred Perry erkannte schnell die Vorteile, die das Polohemd gegenüber herkömmlicher Tenniskleidung hat. Nach seiner atemberaubenden Tenniskarriere und den acht Grand-Slam Titeln kam ein österreichischer Unternehmer aus dem Bereich der Herrenmode auf ihn zu und das Label Fred Perry wurde gegründet. 1952 wurde das erste Polohemd von Fred Perry vorgestellt. Es enthielt Neuerungen wie ein Schweißband und ein altes Wimbledon-Symbol als Firmenlogo, das sich seither, wie das Lacoste-Krokodil, auf der linken Brust befindet. Später kam Ralph Lauren als weiterer großer Mitbewerber hinzu. Er wählte den berühmten Polospieler als Logo und eröffnete sich so neue Märkte und machte das Polohemd in elitären Schichten populär.Das Polohemd heuteHeutzutage ist das Polohemd omnipräsent. Es hat zwar nicht den gleichen Verbreitungsgrad wie das T-Shirt, das jeder Mann mehrmals im Schrank hat. Das Polohemd ist jedoch mittlerweile soweit in der Garderobe des Mannes angekommen, dass es seinen sportlichen Charakter fast gänzlich eingebüßt hat und ein eher anderes Image erhalten hat. So ist es in manchen Büros, die eigentlich für strikte Bekleidungsregeln bekannt sind, erlaubt Polohemden an den Casual Fridays zu tragen, was früher undenkbar gewesen wäre. Das Polohemd hat dem T-Shirt einiges voraus: es hat ein deutlich angezogeneres Image und verbessert so als Teil des Outfits fast jeden Look. Mit dem Polohemd verbindet man subtile Sportlichkeit mit dem Komfort und dem Design einer Menswear-Ikone.Das Polohemd ist dank seiner Vielseitigkeit leicht zu kombinieren und passt zu fast jedem Outfit. Im Sommer reicht meist eine gut geschnittene Jeans oder eine Chino und mit dem richtigen Polohemd ist das Outfit schon komplett. Soll es etwas formeller sein, kann auch zu Garten-Partys oder anderen sommerlichen Anlässen immer ein Sakko über dem Polohemd getragen werden. Das Polohemd schafft es fast jedem Outfit seine Steifheit zu nehmen und sorgt für einen angenehmen “Dress-Down-Effekt”. Mit den klassischen Farben eines Poloshirts, liegt man eigentlich immer richtig. Hierzu zählen: Blau, Schwarz, Grau, Weiß. Doch auch Farben wie Weinrot oder ein dunkles Grün sind sommerliche Alles-Könner.Beispiele von Polohemden, die bedenkenlos gekauft werden können:Maison Kitsuné via MrPorterGrey Connection via OTTOLacoste via MrPorterAll rights and credits to:http://www.snobtop.com/2015/04/polohemd_der_klasssiker_der_herrenmode/

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