- von der Flamme geküsst
Zuallererst braucht es natürlich, wie immer, ein gutes Ausgangsmaterial. Auf den nachfolgenden Bildern wurde z.B. ein dry aged Porterhousesteak (6 Wochen gereift) vergrillt.
Ansonsten sind eigentlich nur noch ein Grill, Buchenholzspäne und gute Nerven erforderlich...Und so gehts:
Zutaten
1 wirklich gutes Stück Steak vom Rind, etwa 4 cm dickSalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
optional: etwas frisch geriebener Kren (Meerretich)
Zubereitung
1) Das Fleisch rechtzeitig (eine Stunde vorher) aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen.2) Im auf 80°C vorgeheizten Backofen das Steak für etwa 10 - 15 Minuten anwärmen (je nach gewünschtem Gargrad auch länger; auf jeden Fall aber besser zu kurz als zu lang).
3) Währenddessen in einem Grill ein Feuer aus Buchenholzspänen entfachen.
4) Einen Rost auf das noch lichterloh brennende Holzfeuer geben, und, jetzt kommts: das Fleischstück im offenen Feuer auf einer Seite etwa eineinhalb Minuten anbraten.
Dieser letzte Schritt wird dem erfahrenden Grilleur einiges abfordern, hat man doch gelernt: oh Gott - offenes Feuer am Grill = nicht gut; auf glühende Kohlen tropfendes Fett, Gefahr! ... Ist hier aber nicht so, da die Flammen ja vom Holz, und nicht vom Fett kommen.
Hier heisst es: Finger weg! Warten. Nix rumdrehen, hochheben, nachschauen, etc. - Nerven bewahren.
5) Hat man diese - schier endlos lang erscheinenden - eineinhalb Minuten überstanden, umdrehen, und nochmal das gleiche. Dabei schon mal schnuppern, die Fleischoberfläche begutachten und staunen: das ist ja gar nicht soo verbrannt...
6) Steak vom Grill nehmen, und, extrem wichtig: noch 5 Minuten in Alufolie eingeschlagen ruhen lassen (im mittlerweile ausgeschalteten Backofen).
Dazu passt z.B. ein Feldsalat mit Kürbiskernöl-Vinaigrette.
Und sollte es hinterher so aussehen:
... dann hat man wohl alles richtig gemacht ;-)
Gutes Gelingen wünscht
Da Deifi