Es ist soweit. Ich bin wieder da. Auferstanden von den Diplomtoten, wiedergeboren als arbeitslose Akademikerin.
Im Ernst, ich habe erst jetzt wieder Zeit zu schreiben, nachdem mein Studium nun so gut wie vorbei ist und mich das finanziell gähnende Nichts der Freiberuflichkeit erwartet. Aber Ihr werdet sehen, das wird super! Ich kann mir nicht besseres vorstellen, als einen Sommer lang durchzuschreiben und mir die Sicherheit den Buckel runterrutschen zu lassen.
Der geplante Krimi, den ich ja eigentlich online schreiben wollte, wird nun doch ein Roman – was weniger an meiner Sucht nach Ruhm liegt als daran, dass er doch keine crossmedialen Inhalte haben und entsprechend besser in Buchform aufgehoben sein wird. Im Sommer geht die Recherche im Odenwald los und wenn es Neues zu vermelden wird, gebe ich Laut.
Bis dahin bleibt dieser Blog, auch wenn er sich verändern wird. Ich habe in letzter Zeit viel darüber nachgedacht, was aus Tell me! werden soll. Schließlich wirft man ein Konzept, das man liebt nicht so einfach mal eben über den Haufen. Ich habe mich also für einen sanften Schnitt entschieden und will in Zukunft meine Leidenschaft für Filme näher an meine Leidenschaft für Emanzipation binden. Deshalb wird Tell me! einen neuen Namen bekommen. Und neuen Content.
Aus Tell me! wird Königinnenwelten. Und in den Königinnenwelten werde ich über Frauenfiguren in Filmen schreiben: am liebsten über die herausragenden coolen Socken, aber wohl vermehrt über all die illustren Versuche, emanzipierte Frauenrollen mit passiven Stereotypen zu verwursten, um vermeintlich moderne Figuren zu schaffen, die aber niemanden vor den Kopf stoßen sollen.
Aber mal ehrlich: Welche Königin will am Ende des Films schon immer geheiratet werden müssen?
Also, ich nicht. In diesem Sinne viel Spaß mit den Königinnen!