Mein Mann wird in diesem Jahr 40 Jahre alt und er ist fit wie ein Turnschuh. Seine Blutwerte sind top, er sieht unglaublich gesund und auch viel jünger aus, als er ist. Er ernährt sich seit drei Jahren vegetarisch und hat sich nun entschieden, sich auch vegan zu ernähren. Habe ich euch schon einmal gesagt, wie sehr ich diesen Mann liebe? Ich finde Männer, die Herz zeigen und sich Gedanken um wichtige Themen machen sehr sexy! ;-)
Auch ich mit meinen bald 32 Jahren fühle mich sehr gut. Mein Kopf ist leistungsstark, ich fühle mich sehr belastbar und mein Körper ist gesund. Und ich werde mindestens 7 Jahre, oft auch 10 Jahre jünger geschätzt als ich bin. Das finde ich jetzt manchmal nicht so toll, da ich eine fast zwölfjährige Tochter habe und es manchmal etwas blöd ist, wenn man für Schwestern gehalten wird. Manche von euch werden sagen, dass ich mich doch freuen soll, diese Sätze kenne ich schon zu genüge.
An sich finde ich es nicht schlimm, jung auszusehen. Besonders in der Uni ist das toll, da falle ich nicht so auf ;-) Aber als Mutter ist das manchmal schwer, weil man unterschätzt wird oder sich erst "beweisen" muss. Mittlerweile komme ich damit gut zurecht, aber das hängt ehrlicherweise auch von meiner Tagesform ab.
Erkältungen haben wir übrigens - auch die Kinder - nur selten.
Wir rauchen nicht und trinken nur sehr wenig und selten Alkohol. Klingt das jetzt langweilig? Sind wir definitiv nicht (und die uns kennen wissen das ;-))! Aber mir ist aufgefallen, dass wenn man anders lebt als andere Menschen, man sich oft rechtfertigen muss.
"Wie, du trinkst keinen Alkohol? Kannst du da überhaupt Spaß haben?" Ja, kann ich! Und das sogar sehr!
Wir müssen nicht auf Partys bis Ultimo gehen und uns betrinken. Das ist nicht unsere Welt. Vor allem wenn man Kinder hat, ist man froh um jede Stunde Schlaf. Die Prioritäten verlagern sich. Da werden jetzt bestimmt ein paar Eltern von euch da draußen nicken. Wir achten schon auf unseren Schlafrhythmus und darauf, dass wir genügend Schlaf bekommen - bei mir wäre es sonst nicht nur für mich eine Qual, sondern auch für meine Mitmenschen ;-).
Wir lieben Spieleabende oder gesellige Abende gemeinsam mit Freunden, Ausflüge, Radtouren mit Picknick oder einfach nur gemütliche Abende auf dem Sofa. Wir genießen unser gemeinsames Leben.
Auch auf unsere Ernährungsstil gibt es unterschiedliche Fragen:
"Was, du isst kein Fleisch? Das könnte ich ja nicht!" Wieso kannst du das nicht? Fällst du dann tot um?
"Keine Milch? Keine Eier? Dann darfst du ja auch nicht xxx essen?" Ich darf schon, ich möchte es nur nicht.
"Du kannst ja gar nichts mehr essen." Ähm, kann ich sehr wohl. Sehe ich unterernährt oder krank aus? Die Antwort ist meistens ein verlegenes Nein.
Außerdem ist uns unsere Gesundheit sehr wichtig, wir wollen noch ein paar Jahre gesund leben und noch etwas von unserem Leben haben, viel reisen und gemeinsam steinalt werden. Natürlich können wir uns nicht vor Krankheiten gänzlich schützen, aber wir können vorsorgen und versuchen Risikofaktoren zu minimieren. Zumal es ja überhaupt kein Verzicht, sondern eine Bereicherung ist. Viele sehen das gar nicht und meinen, man geißelt sich selber und quält sich. Das ist so ein großer Quatsch!
Dieses Jahr möchte ich meinen Blick noch mehr für eine gesunde Ernährung schärfen. Zunächst möchte ich mir vornehmen, morgens besser zu frühstücken. Das fällt mir wirklich schwer. Nicht nur Joghurts essen, sondern ein leckeres körniges Brot oder wieder einen Obstsmoothie mit Haferflocken.
Von den Obstsmoothies bin ich irgendwie im letzten Quartal des letzten Jahres abgekommen, warum auch immer.
Dabei schmecken die so lecker! Ich mache sie immer mit Himbeeren, einen Apfel, eine Banane, etwas Orangensaft, manchmal etwas Eisensaft (den von DM für 95 Cent, *klick*), Haferflocken und damit es nicht ganz so säurehaltig ist, einen Schuss Sojamilch. Dadurch nehme ich viele Vitamine, Kohlenhydrate und Eiweiße auf und habe eine super Grundlage für den Tag geschaffen.
Grundsätzlich möchte ich in diesem Jahr auch mehr Brot backen. Mal sehen ob mir dieses Vorhaben gelingt.
Mittags wird es wie immer sehr gemüsehaltige Speisen geben. Da achten wir auch jetzt schon auf viel Abwechslung und ein buntes Essen. Es gibt Kartoffeln in allen Variationen, Reis, Haferflocken, Tofu, einfach alles was das Herz begehrt. Da brauchen wir nicht mehr viel ändern.
Ich neige dazu, mir schnell mal ein Stückchen vegane Schoki zu essen wenn ich Hunger habe, anstatt mir eben etwas Gemüse oder Obst zu schneiden. Auch das werde ich in Angriff nehmen.
Ebenso versuche ich so gut es geht Süßigkeiten wegzulassen. Da merke ich richtig, dass sie mir nicht gut tun. Jedes Mal, wenn ich abends Chips & Co. gegessen habe, spüre ich es in meinem Körper und fühle mich nicht gut. Also weg damit!
Abends gibt es dann wieder einen leckeren Salat (in allen Variationen!) und ein Butterbrot, danach nichts mehr. Das wird nicht nur meiner Figur gut tun, sondern auch meinem Körper, meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden.
Rote Bete Salat mit Apfel und grünem Salat
Irgendwie ernährt man sich schon gut, aber es gibt immer noch etwas zu optimieren, je mehr man seinen Körper kennt und je mehr Wissen man über Ernährung & Gesundheit hat. Natürlich weiß ich auch um den Industriezucker, aber darauf möchte ich nicht verzichten, denn wir halten es so: Zucker in Maßen und nicht in Massen.Wie sieht es bei euch aus? Wie fühlt ihr euch körperlich? Achtet ihr besonders auf eure Ernährung? Ich freue mich über eure Antworten.
Falls ihr auf der Suche nach mehr Informationen zur veganen Ernährung seid, dann schaut mal hier vorbei. Da habe ich viele Links für euch zusammengesucht. Klickt euch einfach mal durch.