Kürzlich schrieb der kleine Autofanatiker seinen Wunschzettel für den Weihnachtsmann. Und weil er einmal so schön dabei war, schrieb er auch gleich noch einen an den Weihnachtsmann für seine Mama:
"Lieber Weihnachtsmann, Mama hätte gern einen X5 Dampfreiniger."
Hä??? Denkt mein lieber Sohn, ein Dampfreiniger (oder irgendein anderes Putzgerät) würden mir eine Freude zu Weihnachten machen? Sieht er mich wirklich so? Oder noch schlimmer: Bin ich ganz allmählich zu einem Menschen geworden, der sich tatsächlich über Reinigungsgeräte freut?
Die Bloggerin Frau Mutter hat vor ein paar Wochen auf ihrem Blog über die verschiedenen Rollen nachgedacht, die eine Mutter so den ganzen Tag lang erfüllt. Also Mutter, Kollegin, Putzfrau, Nachbarin, Geliebte etc. Und sich dabei gefragt, wann sie denn einfach mal nur sie selbst ist. Natürlich verstehe ich die Frage vollkommen. Einfach mal nur ich selbst sein, kommt nach einer langen List von Dingen, die zuerst erledigt werden wollen. Aber was ist eigentlich "Ich" (ohne jetzt ganz philosophisch werden zu wollen, es ist schon spät)? Ist es das alte Ich, das noch keine Kinder kannte? Und gibt es das überhaupt noch?
Ich denke doch, dass sich das mit den Kindern so langsam verändert hat. Zwar denke ich manchmal noch melancholisch an mein altes Ich, aber mein neues Ich hat auch ein paar tolle Seiten:
- mein neues Ich hat andere Prioritäten und regt sich nicht mehr so schnell über nebensächliche Dinge auf (jedenfalls immer öfter);
- mein neues Ich kann sich an Sachen erfreuen, die das alte Ich ganz selbstverständlich hingenommen hat: ungestörter Nachtschlaf, allein auf die Toilette zu gehen, eine ganze Tasse Kaffee auszutrinken bevor sie kalt wird;
- mein neues Ich kann sich an Sachen erfreuen, die das alte Ich nicht mal gesehen hat: Bagger, Züge, Betonmischer, Ritterbücher etc;
- mein neues Ich lacht mehr (natürlich hat auch mein altes Ich viel gelacht, aber wahrscheinlich nicht ganz so oft und heftig wie durch die täglichen Albernheiten der Kinder);
- mein neues Ich lebt gesünder, ist fitter und 10 Kilo leichter als mein altes Ich.
Aber um das noch einmal klar zu stellen: Mein neues Ich freut sich NICHT über Dampfreiniger zu Weihnachten (nur falls der Weihnachtsmann das auch liest).
"Lieber Weihnachtsmann, Mama hätte gern einen X5 Dampfreiniger."
Hä??? Denkt mein lieber Sohn, ein Dampfreiniger (oder irgendein anderes Putzgerät) würden mir eine Freude zu Weihnachten machen? Sieht er mich wirklich so? Oder noch schlimmer: Bin ich ganz allmählich zu einem Menschen geworden, der sich tatsächlich über Reinigungsgeräte freut?
Die Bloggerin Frau Mutter hat vor ein paar Wochen auf ihrem Blog über die verschiedenen Rollen nachgedacht, die eine Mutter so den ganzen Tag lang erfüllt. Also Mutter, Kollegin, Putzfrau, Nachbarin, Geliebte etc. Und sich dabei gefragt, wann sie denn einfach mal nur sie selbst ist. Natürlich verstehe ich die Frage vollkommen. Einfach mal nur ich selbst sein, kommt nach einer langen List von Dingen, die zuerst erledigt werden wollen. Aber was ist eigentlich "Ich" (ohne jetzt ganz philosophisch werden zu wollen, es ist schon spät)? Ist es das alte Ich, das noch keine Kinder kannte? Und gibt es das überhaupt noch?
Ich denke doch, dass sich das mit den Kindern so langsam verändert hat. Zwar denke ich manchmal noch melancholisch an mein altes Ich, aber mein neues Ich hat auch ein paar tolle Seiten:
- mein neues Ich hat andere Prioritäten und regt sich nicht mehr so schnell über nebensächliche Dinge auf (jedenfalls immer öfter);
- mein neues Ich kann sich an Sachen erfreuen, die das alte Ich ganz selbstverständlich hingenommen hat: ungestörter Nachtschlaf, allein auf die Toilette zu gehen, eine ganze Tasse Kaffee auszutrinken bevor sie kalt wird;
- mein neues Ich kann sich an Sachen erfreuen, die das alte Ich nicht mal gesehen hat: Bagger, Züge, Betonmischer, Ritterbücher etc;
- mein neues Ich lacht mehr (natürlich hat auch mein altes Ich viel gelacht, aber wahrscheinlich nicht ganz so oft und heftig wie durch die täglichen Albernheiten der Kinder);
- mein neues Ich lebt gesünder, ist fitter und 10 Kilo leichter als mein altes Ich.
Aber um das noch einmal klar zu stellen: Mein neues Ich freut sich NICHT über Dampfreiniger zu Weihnachten (nur falls der Weihnachtsmann das auch liest).