Das Monster zensiert das Internet (16)

Heute widmen wir uns noch mal den Denkverweigerern von der Tea Party. Wer bisher geglaubt hat, das, was man über die Teebeutel liest, sei alles übertrieben; so dämlich/blöd/schwachmatig können die doch gar nicht sein, den werde ich nun eines besseren belehren.

Bitte seht selbst.

Eine Tea-Party-Weihnachtsgeschichte. Wirklich wahr! Ich höre schon die ersten Skeptiker rufen: “Kann nicht sein, die können doch gar nicht lesen.” Doch, vereinzelt schon, wir erinnern uns an Sarah “Wo ist mein Hirn, wo ist es geblieben?” Palins legendären Auftritt mit den Stichwörtern auf ihrer Handinnenfläche? Aber zurück zum Fall. Geschrieben wurde es vom Teebeutel David Hedrick für ca. 4-jährige Leser, also für die paar Tea-Party-Mitglieder, deren geistige Fähigkeit so weit reicht. Die meisten erreichen leider nicht mal die geistige Reife eines vier Wochen alten Babys.

Kommen wir zur Handlung. Barry ist “The Liberal Claus” (“Liberal” ist im Tea-Party-Universum eine der übelsten Beleidigungen überhaupt), der mit seinen bösen Elfen, z. B. “Peloosi” und seiner Frau “Lichelle” eine unschuldige Kleinstadt überfällt. Seine Siegesrede liest er natürlich vom Teleprompter ab, auch so ein Punkt, über den sich Teebeutel lang und breit echauffieren können.

Das Monster zensiert das Internet (16)

Stalin lebt? Im Parallelteebeuteluniversum ja!

Klar ist Stalin mit im Bild. Stalin oder Hitler, einer muss immer dabei sein.

Seine Elfen produzieren natürlich nur absolut schäbiges Spielzeug, während Barry die Finanzen komplett an die Wand fährt. Aber er hätte gerne einen neuen Schlitten, also was tut er? Das, was wir auch immer tun, wenn wir Geld brauchen: Wir holen uns Dollar von den giiiierigen “Hineesen”, die geben gern, wenn auch zu Wucherzinsen.

Das Monster zensiert das Internet (16)

Die giiiiierigen Hineesen mal wieder!

Wie jede gute Weihnachtsgeschichte hat auch diese ein Happy-End, denn da gibt es ein kluges Mädchen, das regelmäßig “Ox News” schaut und daher voll im Bilde ist:

Das Monster zensiert das Internet (16)

Tea Bagger jr.

Sie gründet eine Tea-Party-Bewegung, was sonst, zieht bei Barrys Teleprompter einfach den Stecker und — zack — ist der Böse sprachlos. Peloosi versucht verzweifelt, die anderen Kinder mit Süßigkeiten zu bestechen, aber die sind ganz brav und werfen das zuckrige Zeugs in einen See. And the winner is: The Christmastution! Die lieben Kleinen gehen zunächst in die Kirche, um Gott zu danken, danach werden brav die Hausaufgaben gemacht.

Nein, das ist keine Satire! Der Typ meint das ernst! Es gibt nur ein Problem: Die Namen wurden auf dermaßen komplizierte Weise verfälscht, dass kein Tea-Party-Mitglied raffen wird, wer in Wirklichkeit gemeint sein soll…

Besser: Die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens lesen. Und alle Tea Bagger zum Jagdausflug mit Cheney einladen…



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