- Bücher wären besser, wenn Leser Autoren mit Steinen bewerfen würden
- Teaser, Trailer, Merchandising – Vermarkten Sie ihr Buch wie einen Film!
- Kann irgend jemand aus dem Kopf die Verlage der fünf letzten Bücher nennen, die er gekauft hat?
Wir alle kennen solche Autoren. In jedem Satz, jedem Atemzug, jedem Tweet und jedem Facebook-Eintrag geht es nur um ein Thema: mein Buch – und der angehängte Link führt zur Kauf-mich-jetzt-Seite. Solche Typen nerven. Und fliegen bei nächster Gelegenheit aus der Timeline/Freundesliste/Kreisen. Nun ist ein Autor ohne Eigenwerbung auch nicht viel besser dran: Kein Mensch kauft sein Buch, da keiner von dessen Existenz weiß. Viele Selfpublisher haben das begriffen und liefern auf ihren Blogs, per Twitter oder Facebook Fakten, Hintergrundartikel, Erfahrungsberichte und Tutorials mit dem Ziel, für Kollegen hilfreich und für Leser interessant zu sein. Und erhalten wütende Kommentare, weil im Text oder am Ende ein Affiliate-Link oder Werbung auftaucht. Gar keine Werbung geht natürlich auch nicht. Ein Autor lebt davon, das irgendwo am Ende der Kette jemand sein Werk kauft. Deshalb ist Werbung im wahrsten Sinne des Wortes lebensnotwendig. Wo ist das richtige Maß? Wer mit seinem Blog oder seinen Kommentaren einen Mehrwert liefert, sollte auch eine “Mehrwertsteuer” draufschlagen dürfen – die Werbung für seine Bücher. Wer nur wirbt, verlangt 100% Aufmerksamkeit von seinem Leser, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Das ist das gleiche, als würde er 100% Steuern verlangen. Und wir alle wissen, dass das schief geht. Wer aber [...]
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