Aus: Spektrum der Wissenschaft, neo Nr. 2
Die Weltmeere liefern den Menschen Nahrung und Energie – doch sie sind in Gefahr. Durch Überfischung etwa drohten derzeit viele Tierarten auszusterben, warnt der Hamburger Fischereibiologe Frithjof Stein. "Den meisten Händlern geht es leider nur darum, schnell so viel Geld wie möglich zu verdienen", sagte Stein im Interview mit "Spektrum neo", dem neuen Wissenschaftsmagazin für Kinder und Jugendliche aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft. "Dabei nehmen sie in Kauf, dass es bestimmte Arten in ein paar Jahren vielleicht nicht mehr geben wird – weil zu wenige Tiere Nachwuchs bekommen konnten, bevor sie gefangen wurden."
Der Kieler Meeresbiologe Benjamin Weigel ergänzt, dass beim Fischkauf darauf geachtet werden solle, ob die Art nachhaltig gefangen werden könne. Entsprechende Listen gebe es im Internet, etwa vom WWF. Von Rotbarsch zum Beispiel sollten Verbraucher absehen, so Weigel, da die Tiere sehr alt werden und lange heranwachsen müssen, bevor sie sich überhaupt fortpflanzen können.
Daneben spielen die Ozeane aber auch eine wichtige Rolle beim Klimawandel: Sie nehmen das klimaschädliche Gas Kohlendioxid aus der Luft aus. Allerdings geschehe das nur langsam, und das Wasser drohe dadurch zu übersauern, so Benjamin Weigel. Das bedrohe ebenfalls das Überleben vieler Fische und anderer Meeresbewohner.
Das Thema des neuen Spektrum-Hefts, das sowohl als gedrucktes Heft als auch als App für iPad und Android-Tablets erscheint, ist "Die Welt im Jahr 2050". Drei Kinderreporter von Spektrum neo hatten während einer Ausfahrt mit dem Forschungsschiff "Alkor" Gelegenheit, die beiden Meeresbiologen zu interviewen. Die Fahrt war Teil einer Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel. Welche Fischarten kann man problemlos essen, welche sind bedroht? Link zum "Einkaufsratgeber Fisch" des WWF: http://www.wwf.de/fisch
Die Weltmeere liefern den Menschen Nahrung und Energie – doch sie sind in Gefahr. Durch Überfischung etwa drohten derzeit viele Tierarten auszusterben, warnt der Hamburger Fischereibiologe Frithjof Stein. "Den meisten Händlern geht es leider nur darum, schnell so viel Geld wie möglich zu verdienen", sagte Stein im Interview mit "Spektrum neo", dem neuen Wissenschaftsmagazin für Kinder und Jugendliche aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft. "Dabei nehmen sie in Kauf, dass es bestimmte Arten in ein paar Jahren vielleicht nicht mehr geben wird – weil zu wenige Tiere Nachwuchs bekommen konnten, bevor sie gefangen wurden."
Der Kieler Meeresbiologe Benjamin Weigel ergänzt, dass beim Fischkauf darauf geachtet werden solle, ob die Art nachhaltig gefangen werden könne. Entsprechende Listen gebe es im Internet, etwa vom WWF. Von Rotbarsch zum Beispiel sollten Verbraucher absehen, so Weigel, da die Tiere sehr alt werden und lange heranwachsen müssen, bevor sie sich überhaupt fortpflanzen können.
Daneben spielen die Ozeane aber auch eine wichtige Rolle beim Klimawandel: Sie nehmen das klimaschädliche Gas Kohlendioxid aus der Luft aus. Allerdings geschehe das nur langsam, und das Wasser drohe dadurch zu übersauern, so Benjamin Weigel. Das bedrohe ebenfalls das Überleben vieler Fische und anderer Meeresbewohner.
Das Thema des neuen Spektrum-Hefts, das sowohl als gedrucktes Heft als auch als App für iPad und Android-Tablets erscheint, ist "Die Welt im Jahr 2050". Drei Kinderreporter von Spektrum neo hatten während einer Ausfahrt mit dem Forschungsschiff "Alkor" Gelegenheit, die beiden Meeresbiologen zu interviewen. Die Fahrt war Teil einer Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel. Welche Fischarten kann man problemlos essen, welche sind bedroht? Link zum "Einkaufsratgeber Fisch" des WWF: http://www.wwf.de/fisch