Es ist so lange her, dass es beinahe schon wieder war ist. Wir erleben hin und wieder des Gleichen, dass es uns zum Gleichnis wird.
Des Großvaters Rübchen ist inzwischen gewachsen – süß, fest und groß. Und eines schönen Tages geht der Großvater, das Rübchen zu ziehen. Zieht und zieht – kann es aber allein nicht herausziehen. Ruft schließlich die Großmutter zu Hilfe.
Großmutter fasst Großvater an, Großvater die Rübe. Sie ziehen und ziehen – und können’s doch nicht heraus ziehen.
Nun ruft die Großmutter die Enkelin. Das Mädchen fasst die Großmutter an, die Großmutter den Großvater, der Großvater die Rübe. Sie ziehen und ziehen, und – wir ahnen es bereits – können es nicht heraus ziehen.
Jetzt ruft das Enkelin – und so weiter, bis…
Das Mäuslein fasst das Kätzchen an, das Kätzchen das Hündchen, das Hündchen das Mädchen, das Mädchen die Großmutter, die den Großvater, der die Rübe.
Sie ziehen und ziehen….
Sonderheiten der RübenernteFiled under: Märchen, Meine Texte Tagged: Ernte, Hilfsbereitschaft, Rüben, Solidarität, Straßen