Das Mädchen mit dem roten Regenschirm - Ein großes Vorbild für mich!

Von Wernerbremen


Engel können fliegen, weil sie sich selbst nicht so schwer nehmen.
Lebensweisheit aus Schottland

Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen, die ich ein wenig verändert habe, was ihren Schluss betrifft:
„Felsenfester Glauben“

„In einem Dorf hatte es schon monatelang nicht mehr geregnet. Die schwere Dürre drohte, eine Katastrophe zu werden. Die Bewohner suchten nach einer Lösung und beschlossen schließlich, einen weisen alten Mann aufzusuchen, von dem bekannt war, dass er große Wunder vollbringen kann. Sie wollten ihn um Regen bitten.
Das ganze Dorf machte sich also auf den Weg. Unter all den Menschen, die sich zu dem weisen Mann aufmachten, war auch ein kleines Mädchen von etwa 10 Jahren. Es trug einen kleinen Rucksack mit Lebensmittel auf seinem Rücken und in der Hand hielt es ganz fest einen kleinen roten leuchtenden Regenschirm.
Und nach einer langen Reise kamen die Dorfbewohner endlich zu der Wohnstätte des weisen Mannes.

Die Dorfältesten baten ihn um den dringend benötigten Regen für ihre Äcker und Felder, die Tiere und die durstigen Menschen.


Der weise Mann antwortete ihnen:


„Eigentlich dürfte kein Wunder geschehen, denn ihr besitzt zu wenig Glauben!


„Aber wie kannst Du so etwas sagen,“ antworteten die Ältesten.
„Wir haben uns extra auf den weiten Weg hierher gemacht, um Dich um Hilfe zu bitten. Ist das kein Beweis unseres Glaubens?“


„Nein,“ sagte der weise Mann, „wenn Ihr wirklich felsenfest an ein Wunder glauben würdet, dann hättet ihr alle einen Regenschirm mitgebracht wie das kleine Mädchen in Eurer Mitte!
Wenn es nun bei Euch das Wunder des Regens geben wird, dann habt Ihr das allein dem kleinen Mädchen zu verdanken, das ganz fest und unverrückbar an das Wunder glaubt.“

Ihr Lieben,

diese Geschichte erinnert mich an ein Wort aus der Bibel: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Matth. 18,3“
Mancher wird das Himmelreich im Jenseits erwarten, ich bin da viel ungeduldiger, ich erwarte das Himmelreich bereits hier auf der Erde.
Wir Menschen bereiten uns gegenseitig jeden Tag den Himmel oder die Hölle.

Uns könnte in dieser Welt so viel mehr gelingen, wir könnten so viel mehr zum Guten hin verändern, wenn wir mehr von dem Glauben, der Zuversicht, dem Vertrauen der Kinder hätten.
Ich wünsche Dir und mir mehr von dem Glauben der Kinder, mehr von der Zuversicht und der Hoffnung der Kinder und dass wir mehr von den Wundern im Alltag wahrnehmen, weil wir an sie glauben.
Ich wünsche Euch einen wunder-vollen, eine hoffungs-vollen und einen liebe-vollen Tag und ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt