"Das Mädchen das Geschichten fängt" von Victoria Schwab

Heyne Verlag

431 Seiten
ISBN 9783453410336
Heyne Verlag
Preis: 13,99€
Taschenbuch
Erscheinungsdatum 14.07.2014
Mackanzie, kurz Mac, ist 17, als sie mit ihren Eltern umzieht in ein altes, ehemaliges Hotel. Ihre Mutter hat sich in den Kopf gesetzt, ein altes Café zu neuem Leben zu erwecken, denn seit Ben tot ist, braucht sie eine neue Aufgabe. Ben war Mac's kleiner Bruder und er ist bei einem Unfall auf dem Weg zur Schule gestorben. Was würde Mac nur dafür geben, wenn sie ihn noch einmal sehe könnte. Mac ist Wächterin im Archiv der Lebensgeschichten der Toten und sie hat die Gabe, aus Gegenständen Erinnerungen zu sehen, doch die Gegenstände, die ihre Mutter von Ben aufbewahrt hat, waren nicht seine Lieblingsstücke und so sind kaum Erinnerungen in ihnen enthalten.
Manchmal geschieht es, dass diese Lebensgeschichte aufwachen und aus dem Archiv fliehen. Macs Aufgabe ist es dann, diese Geschichten wieder einzufangen und sie zurück zuschicken. Ihr Großvater hat ihr diese Gabe vermacht. In den Narrows, einer Art Zwischenwelt zwischen der Unseren und dem Archiv ist jedoch nicht nur Mac unterwegs. In der letzten Zeit werden immer mehr Lebensgeschichten wieder wach, und Mac hat jede Menge zu tun, denn die Bibliothekare des Archivs machen sich große Sorgen. Dass so viele erwachen, hat nichts Gutes zu bedeuten, und beim Einfangen begibt Mac sich immer häufiger in Gefahr.
Meine Meinung
Ich hatte zunächst keinerlei Vorstellung, was mich bei dieser Geschichte erwarten würde, aber die Autorin macht es einem leicht, sich schnell einzufinden. Die Hauptprotagonistin möchte nach außen hin wie eine typische Teenagerin wirken, sie streitet sich mit ihren Eltern, widersetzt sich, will ihr eigenes Ding machen und ich finde sie recht unsicher. Doch in ihrer Tätigkeit als Wächterin ist sie ganz anders, sie ist sicher in ihrem Auftreten.
Es gibt immer wieder Abschnitte in kursiver Schrift, in denen der Leser erfährt, was ihr Großvater ihr alles beigebracht hat, damit sie eine Wächterin werden kann.
Die Gesamtidee finde ich gut gelungen in der Umsetzung. Es ist eine Mischung aus Realität und Phantasie. Spannend, traurig, romantisch, es findet sich viel Abwechslung und so geht es durch das gesamte Buch.
Orte wie das Archiv, das einen riesigen Bibliothek gleicht, sind sehr detailliert beschrieben, das reinste Kopfkino. Ein schöner Gedanke, wenn die Erinnerungen an die Verstorbenen so aufbewahrt würden, so kann man nichts vergessen.
Unterm Strich
Vielfältig und ideenreich umgesetzt, und eine sehr interessante Möglichkeit, sich mit dem Tod auseinander zusetzen. Dafür 5 Sternthaler.
Die Autorin
Victoria Schwab lebt in Nashville, Tennessee, und arbeitete nach dem Studium in den verschiedensten Jobs, ehe sie ihre Leidenschaft professionalisierte und Autorin wurde. Bücher hat sie schon immer über alles geliebt - und Geschichten, in denen die Realität aufbricht und etwas Dunkles, Geheimnisvolles, Anderes durchscheint. Verflucht ist ihr Debütroman.
Quelle: Heyne Autorenseite

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