Das Loom-Fieber hat uns gepackt

Von Ellen @ellenontheblog

Irgendwann im Juni diesen Jahres kam unsere Vermieterin aus dem Urlaub mit einem Loom-Armband wieder. Gesehen hatte ich das schonmal, aber doch ein wenig gehofft, dass dieser Kelch an uns vorbeigeht. Aber nachdem sie meiner Tochter nun ein fertiges Armband geschenkt hatte, war der Wunsch auch schnell da: Das will ich aaaauch machen.

Ein wenig konnte ich sie noch hinhalten, sie hat Anfang September Geburtstag. Sie bekam von mehreren Gästen Gummibänder und von einer lieben Freundin von mir auch ein Starterset. Ich hatte vorher schonmal geschaut und kam schnell zu dem Schluß: Ein Webrahmen wird nicht reichen. Deshalb hab ich noch einen besorgt, so kann man durchgängig lange Armbänder ohne Verlängerungen herstellen.

Auf der Suche nach Nachschub und Anleitungen wurde ich auf der Facebook Fanpage von Loomlove.de aufmerksam. Heute kam der sehnlichst erwartete Kasten an.

Enthalten ist folgendes:

4200 Gummiringe in verschiedenen Farben, farblich sortiert

variabler Webrahmen

Häkelnadel + Mini-Loom-Haken

50 Verschlüsse (ich habe sie nicht gezählt, gehe mal davon aus das in jedem der 5 Päckchen 10 enthalten sind)

6 Anhänger

Der Aufbewahrungskasten gefällt mir sehr gut. Wir hatten schon von einer anderen Firma einen Kasten mit Inhalt. Da gefiel mir die Innenaufteilung überhaupt nicht. Die einzelnen Abteile sind in diesem Kasten bis auf die letzte Reihe hinten, fest. Also nicht mit Schienen und Schiebern zum herausnehmen. Viel besser. Diese Schieber rutschen nämlich nur einmal hoch und das ist STÄNDIG. Dadurch rutschen die Ringe immer in das falsche Fach. Das passiert bei diesem Kasten nicht. Um das Risiko in der hinteren Reihe zu minimieren, wurden einfach die Farben die 2x vorhanden waren in ein breites Fach untergebracht. Der Deckel wird mit zwei Klickverschlüssen vorne verschlossen und ist damit sicher verankert auch beim Transport.

Zur Verzierung der eigenen Loom-Kreationen gibts noch 6 süße kleine Anhänger im Set. Die Nadel + Mini-Loom Haken ist gut verarbeitet.

Ein kleines Manko gibts zumindest für mich bei diesem Set. Der Webrahmen ist nicht gut entgratet, es gibt doch etliche Nasen und scharfe Kanten. Das birgt zum einen die Gefahr beim abziehen, dass die Gummibänder an einer scharfen Kante zerreißen und zum anderen ist es auf Dauer für die Finger beim loomen kein Vergnügen. Das Problem habe ich fix mit einer kleinen Nagelfeile gelöst und einfach die nach vorhanden Grate flach gefeilt und an den offenen Noppen die Kanten etwas rund gefeilt. So macht das loomen Spass, die Finger bleiben unverletzt und die Gummiringe heil.

kleine Grate vorhanden, die Kanten etwas scharfkantig

Uns gefällt das Set nach unserer kleinen Nachbearbeitung sehr gut. Nun gehts wieder ans loomen. Da hilft uns die Seite von loomlove auch weiter. Man kann dort viele Anleitungen finden die sehr gut beschrieben sind. Nachdem die Loomringe nunmal bei uns eingezogen waren, habe ich mich auch damit beschäftigt. Ich mag die etwas schwierigeren Objekte. Eine Eule, ein Eis und diverse andere Dinge haben wir schon angefertigt. Bei Loomlove gibts noch sehr viel mehr tolle Anregungen. Die werden wir uns nach und nach mal anschauen und nacharbeiten.

Wie siehts bei Euch aus? Seit Ihr auch im Loomfieber? Macht ja doch unheimlich Spass und ist bei den meisten Kreationen absolut simpel. Wer es mal probieren will: Die Sets sind garnicht so teuer, probierts aus und lasst Euch infizieren