Das leidige Thema Schlafen-Nicole´s Kolumne

Guten Morgen meine Lieben,

hattet ihr ein tolles We? Wir schon obwohl diese extreme Hitze mir ein wenig toooo much ist. Ab heute beginnt eine neue Ära auf dem Blog. Häh??? Ja ab heute wird Nicole euch regelmässig alle 2 Wochen mit ihren Gedanken erfreuen und auch ich freue mich sehr, dass ich Sie hier mit an Board habe.

Wer Nicole ist? Das erzählt Sie euch nun und obendrauf will Sie auch ein paar Gedanken zum Thema Schlafen loswerden.

Das leidige Thema Schlafen-Nicole´s KolumneGuten Morgen Zusammen. Ja, meine Mama hat mir schon als kleines Mädchen beigebracht das man sich vorstellt wenn man neu ist, grins. Genau das werde ich jetzt schnell machen, damit Ihr ein bisschen wisst mit wem Ihr es jetzt zu tun habt.

Es heißt zwar immer der Esel nennt sich zuerst, aber darüber sehe ich jetzt mal augenzwinkernd hinweg und erzähle ein bisschen von mir:Das leidige Thema Schlafen-Nicole´s Kolumne
Geboren wurde ich 1975 im schönen Odenwald und dort lebte ich auch (bis auf kleine Ausreißer) 37 Jahre lang, sehr idyllisch auf dem Land, mit viel Freiraum und wunderbar ruhig (im Teenageralter fand ich das weniger toll, aber heute würde ich es jederzeit wieder gegen das Stadtleben eintauschen). Der Liebe wegen bin ich 2012 zu meinem jetzigen Mann nach Baden-Württemberg gezogen und uns war schnell klar das wir eine Familie werden wollen mit allem drum und dran :-D.

Gesagt getan, 2013 geheiratet und Mausi war auch schon unterwegs. Ich bin eine sogenannte Spätgebärende. Fräulein G bekam ich mit 38 Jahren. Ich selbst empfinde es aber nicht als schlimm, für mich war es das perfekte Alter.

Meine Hobbies sind neben dem Schreiben noch digitale Bildbearbeitung, Grafiken erstellen mit Paint Shop Pro und rendern mit DAZ3D. Meine selbst erstellten Renderchen (digitale Figuren, vergleichbar mit den Figuren aus Computerspielen, nur nicht animiert) biete ich kostenlos an, damit können Grafiken erstellt werden). Ferner lese ich noch sehr gerne wenn ich dazu komme, mag Wölfe und Indianer, keltische Musik und Bollywoodfilme.
So nun genug zu mir, es gibt ja noch zwei andere G´s. Das G ist übrigens die Abkürzung unseres Nachnamens.
Fräulein G, oder auch liebevoll Mausi, Hexe, Zicke genannt wurde 2013 geboren und wird bald drei.

Sie war schon immer ein kleiner Sonnenschein, oder wie Andere sagten: ein „Anfängerkind". Komischer Ausdruck, aber irgendwie passt es schon ein bisschen. Sie lacht sehr gerne und viel, schlief früh durch und weinte eigentlich nur wenn sie Bedürfnisse hatte. Klar hat sich das jetzt etwas geändert, wir stecken mitten in der Autonomiephase und „Nein!", „Ich kann das alleine!" oder „Ich will nicht!" sind an der Tagesordnung. Schlafen ist mittlerweile auch „doof" und noch diverse andere Kleinigkeiten. Trotzallem ist sie ein wunderbares, selbstbewußtes kleines Mädel, das mir jeden Tag viel Freude macht und jedes Lachen von ihr, lässt mich die kleinen Katastrophen (wie z.B. Wand mit Filsstift angemalt, grrr) schnell wieder vergessen. Fräulein G mag am liebsten Autos, Traktoren und Monstertracks (ersthaft, sie liebt die Serie Blaze und die Monstermaschinen). Mit Puppen spielt sie nicht so gerne, wobei sie mich heute erstaunte und eine Mini-Puppe wollte :-O.
Und zu guterletzt gehört natürlich auch noch Herr G zu uns. Mein liebervoller Ehemann und toller Papa von Fräulein G, der schon so einiges mit uns mitmachen musste (meine Angsterkrankung, Lillis Kawasaki-Syndrom usw.). Ich weiß das es manchmal nicht einfach ist für ihn, daher bin ich sehr stolz auf ihn, wie er uns zwei Weibsen erträgt, lach. Von ihm werdet Ihr nicht allzuviel lesen, das möchte er nicht und diesen Wunsch respektiere ich.
Sodele, genug erzählt, hoffe Ihr habt meinen Vorstellungsroman überlebt, aber wußte nicht wie ich das kürzer schreiben soll.
Ich freue mich ab jetzt regelmäßig für Euch bloggen zu dürfen (Dankeschööön Dani) und bin für Fragen, Kritik oder Anregungen Eurerseits offen. Ich beiße auch (fast) nie ;-).

Das leidige Thema SchlafenDas leidige Thema Schlafen-Nicole´s Kolumne

Wenn ich eines nicht leiden konnte seit ich Mutter bin, dann ist es das Thema Schlafen bei Kindern. Man was hört man da von allen Seiten, einfach unglaublich:
„Ein Kind muss möglichst schnell Durchschlafen!",

„Feste Einschlafzeiten müssen sein!", „Es muss im eigenen Zimmer im eigenen Bett schlafen, Familienbett geht ja gar nicht, dann bekommt man es ja nie mehr raus!", „Da muss es auch mal durch, auch wenn es weint, das ist doch eh nur Meckern weil es denkt es verpasst was!",

„Bla bla bla...".
Ich habe noch nie größeren Unfug gehört als zu diesem Thema. Wer bitte schreibt denn vor wann und wie ein Kind zu schlafen hat? Also ich nicht! Oder sagen wir es besser so...ICH NICHT MEHR.

Zu Anfangs lies ich mich natürlich, wie viele Erstmamas auch, beeinflussen.

Allerdings war ich von Anfang an gegen die Hammermethode mit schreien lassen. Das finde ich grausam und sehe es absolut nicht als meckern an, sondern das Kind hat Angst. Es sucht und braucht unsere Nähe.
Rituale sind sinnvoll, das brauchen Kinder auch finde ich. Wir bereiteten abends immer gleich aufs Schlafengehen vor: waschen, Zähne putzen, wickeln, Schlafi an und dann beten und singen. Später durfte unsere Mausi auch kleine Kindervideos auf dem Handy anschauen. Dann gab es die Gute-Nacht-Flasche und wir legten sie in ihr Bettchen in unserem Zimmer (ganz zu Anfang schlief sie bei uns im Bett). Das ging ein halbes Jahr so und wir versuchten es mal mit dem eigenen Zimmer, was genauso gut klappte. Wenn sie beim ins Bett legen weinte nahmen wir sie sofort wieder zu uns. Alles klappte wunderbar, sie schlief, bis auf kurze Schnullersuchunterbrechungen gut durch und ich glaubte an all das was mir erzählt wurde.
Dann wollte ich ihr im März diesen Jahres was Gutes tun und ließ sie wieder zur Tagesmutter die sie schon von klein auf kannte ( musste sie damals nach erneutem Auftreten meiner Angststörung kurzzeitig für ein paar Stunden zu ihr geben, was ihr immer gut gefiel). Leider hielt sich die Tagesmutter aber an eine bestimmte Sache nicht...Mausi machte zu der Zeit schon lange keinen Mittagsschlaf mehr, aber die Tagesmutter bestand darauf, obwohl ich sie darum bat sie nicht dazu zu zwingen. Mausi kam schon am ersten Tag nach Hause und meinte "... hat gesagt ich soll schlafen, Zimmer dunkel, Angst!". Ich sprach die Tagesmutter sofort drauf an, aber sie meinte das wäre so nicht gewesen, Mausi wäre müde gewesen und hätte gleich geschlafen. Am nächsten Tag das Gleiche, ich glaubte der Tagesmutter nicht mehr (bereue es das ich Mausi nicht sofort geglaubt habe) und ich nahm sie da wieder raus. Geht ja gar nicht das man ein Kind zwingt zu schlafen, nur weil die anderen Kinder es auch tun.

Das leidige Thema Schlafen-Nicole´s KolumneAb da wollte sie nichtmehr in ihrem Zimmer schlafen, sie sagte sie hat Angst.

Schlafen war ab da nicht mehr wie vorher. Sie wollte überhaubt nicht mehr schlafen und es dauerte abends ewig bis sie zur Ruhe kam. Ich hätte mir in den A... beissen können das ich sie zur Tagesmutter gegeben habe. Angst war das Letzte was ich damit erreichen wollte. Da ich ja selbst an einer Angsterkrankung leide, war für mich klar, ich respektiere ihren Wunsch und lasse sie wieder in unserem Zimmer schlafen. Mein Mann war auch dafür.
Kurz danach wurde Lilli krank (Kawasaki-Syndrom) und sie schlief bei uns im Bett. Nach der Klinik ebenfalls noch etwa eine Woche, danach wieder in ihrem Bett in unserem Zimmer. Aber durch alles erlebte wurden die Einschlafzeiten immer später, teilweise bis 0 Uhr. Bevor sie zur Tagesmutter ging schlief sie noch im geschlossenen Gitterbettchen, aber für eine 2,5 jährige war das natürlich nichts mehr, also Sprossen vorne ab. Allerdings kam sie immer wieder raus aus dem Bett.

Wir versuchten es mit selbstbestimmten Einschlafen, ging gründlich in die Hose, Mausi dachte nicht im Traum daran, freiwillig ins Bett zu gehn, lach.

Also begleitete ich sie wieder in den Schlaf. Unsere früheren Rituale waren durch Krankeit usw. fast alle weggefallen, also mussten neue her. Klappte alles nur bedingt. Selbst als ich mich zu ihr legte, sie krabbelte immer wieder raus aus dem Bett. Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen und schon enstand das Familienbett.

Siehe da...es klappte. Mausi wurde abends ruhig, die Nähe zu uns war fabelhaft und wir genossen es alle.

Ganz feste Einschlafzeiten wurden abgeschafft, das hieß, ungefähr zur gleichen Zeit bereiteten wir uns aufs zu Bett gehen vor, aber die tatsächliche Einschlafzeit variierte, denn wir Erwachsenen gehen ja auch nicht jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und schlafen. Ich finde es furchtbar wenn man schlafen soll, wenn man noch gar nicht richitg müde ist. Es kommt ja auch immer darauf an wie lange man morgens schlief. Mausi braucht so ziemlich genau 12 Stunden Nachtschlaf (+-1-2 Stunden). Steht sie morgens um 10 Uhr erst auf (den Luxus haben wir noch, da sie erst ab Oktober in den Kindergarten geht), kann ich sie logischerweise abends nicht schon um acht zum Schlafen schicken. Wir lasen oder spielten also noch im Schlafzimmer zusammen, was trotzdem beim runterkommen half und das Einschlafen gut klappte.Das leidige Thema Schlafen-Nicole´s Kolumne

Wenn es nach uns gegangen wäre, dann hätte das so auch ewig weitergehen können, grins. Nur leider ist Mausi eine sehr unruhige Schläferin und wanderte in der einen Nacht, im Halbschlaf, im Bett rum und rannte an unser Kopfteil (wir haben ein Himmelbett und hatten ihres daran geschoben). Zum Glück krabbelte sie nicht nach unten, da wäre sie kopfüber rausgefallen. Der Schreck war groß und wir bauten noch nachts das Familienbett wieder ab. Seitdem schläft sie wieder im eigenen Bett in unserem Zimmer (ihr Bett etwa einen Meter von meiner Bettseite entfernt). Klappt bisher ganz gut, aber wie man sieht, es kann sich immer wieder was ändern und festgefahrene Vorgaben sind völlig für die Katz.

Ich kann nur jedem raten, nicht auf andere, sondern aufs eigene Herz zu hören und eine Schlafsituation zu finden die für die eigene Familie am Besten passt. Alles andere ist für mich erzwungen und das sollte nicht sein.

Wer anders darüber denkt, vielleicht sogar die Holzhammermethode alla schreien lassen anwendet, der soll sich bitte mal folgende Fragen stellen:

  1. Schlafe ich selbst gerne alleine, oder mag ich es lieber wenn jemand bei mir ist?
  2. Schlafe ich immer zur gleichen Zeit ein, auch wenn ich absolut nicht müde bin?
  3. Wie würde ich mich fühlen, wenn ich nicht müde bin, mich aber trotzdem jemand ins Bett steckt und auch wenn ich weine, nicht sofort kommt? Womöglich sogar noch im eigenen Zimmer?

Ich denke spätestens dann wird vielen klar was sie ihren Kindern antun. Ja, das ist ein heikles Thema und es gibt oft Streits, Kritik von anderen usw. deswegen, aber damit kann ich leben, denn ich handle nach der Devise:
"Was Du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem andren zu!".

In diesem Sinne „Gute Nacht!" :-),

Eure Nicole.

Tolle Beiträge zum Thema Schlafen findet ihr auch hier:

Wie schlaft ihr eigentlich? Jeder für sich oder im Familienbett?

Das leidige Thema Schlafen-Nicole´s Kolumne

Ich bin Dani, in den Dreißigern, also den besten Jahren des Lebens. Ich bin Mama vom Prinzen, Ehefrau vom Liebsten und Schreiberin von diesem, meinem Schatz Glucke und So. Hier findet ihr eigentlich recht viel von mir und meinem Leben. Authentizität und Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich hoffe das spürt man auch. Viel Spaß beim Stöbern und schön das Du vorbeigeschaut hast.


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