Dieses Amaranth-Porridge Rezept ist das perfekte, gesunde Frühstück. Kalorienarm und ganz ohne Zucker. Mandel- und Kokosmilch bringen ausreichend Süße. Lange Zeit war das Porridge ja schwer im Trend, mittlerweile wurde es von Buddha-Bowls und dergleichen freimütig abgelöst. Ich bleibe dem Haferbrei aber treu ergeben. Den kannte bereits mein Opa und was früher eher Arme-Leute-Essen war, wird heute zum Foodtrend erhoben. Heute kommt das Oatmeal (so nennen es die Amerikaner) mit Amaranth im neuen Gewand daher. Wollen wir uns das Porridge mal genauer ansehen. Zugegebenermaßen bei den ganzen Möglichkeiten blickt ja keiner mehr durch: Oatmeal, Overnightoats, Haferschleim, Haferbrei, Porridge, Bowl und vieles mehr.
Die Geschichte: von Schottland über England in die Welt
Seinen Ursprung findet das Porridge in den schottischen Highlands. Nicht, wie viele vielleicht denken in England. Die Engländer lieben es, aber erfunden habens die Schotten. Damals wurden Haferflocken oder Hafermehl in Wasser zu einem dicken Brei gekocht und gelöffelt. Die Sahne oder Milch wurde extra gereicht und der Haferbrei lediglich hineingetaucht. Heute kochen wir Porridge direkt mit Milch oder Sahne. Ich sage euch, das beste Porridge was ich je gegessen habe, war im Urlaub bei einem schnöden All you can eat-Buffet. Ich befürchte es war deshalb so lecker, weil es ihn Sahne gekocht und mit 2 kg Zucker zubereitet wurde. Heute befassen wir uns lieber mit der gesunden Variante: Amaranth-Porridge mit Mandel- und Kokosmilch.
Porridge lieber selber machen
Mittlerweile gibt es im Supermarkt genügend Angebote an Instant-Porridge und Fertigbreien. Sie sind eher nicht zu empfehlen, da sie sehr viel Zucker enthalten. Kostengünstiger und gesünder ist die DIY-Methode. Hier könnt ihr nach Herzenslust variieren und kombinieren. Die Grundzutaten bilden Haferflocken mit Milch oder Wasser. Sie werden gekocht und quellen so zu dem herrlichen Brei auf. Ihr könnt aber auch mit Dinkelflocken, Quinoa, Hirse, Buchweizen oder sogar Naturreis ein leckeres Porridge-Gericht herstellen. Stöbert doch einfach mal im örtlichen Bioladen nach Alternativen. Ich habe mein Rezept mit Amaranth verfeinert. Dazu noch verschieden Beeren- oder Obstsorten, wer mag etwas Zimt oder Honig und fertig ist das Powerfrühstück. Diesmal habe ich gegrillte Aprikosen zugefügt und pflanzliche Milch verwendet, aber auch die Kombination Apfel-Zimt kommt bei mir als Dauerbrenner auf den Frühstückstisch.
Power am Frühstückstisch
Porridge ist nicht nur gesund weil es voller Ballaststoffe steckt sondern auch magenschonend. In der Variante mit Amaranth kommen zusätzlich noch eine ordentliche Portion Eiweiß für die Muckis hinzu. Das Powerkorn der Inkas enthält viel Eisen, Magnesium und Kalzium. Zudem hält es lange satt und ist in der Amaranth-Variante glutenfrei. Ihr könnt es auch wunderbar am Vorabend zubereiten. Porridge hält sich 2-3 Tage im Kühlschrank.
Amaranth-Porridge Rezept:
Zutaten: 1/2 Tasse Amaranth 1/2 Tasse Mandelmilch 1/2 Tasse Kokosmilch 1 handvoll ganze Walnüsse 4 Aprikosen 1 TL Kokosöl 1/2 TL Zimt Zubereitung: 1/2 Tasse Amaranth heiß abwaschen und mit je 1/2 Tasse Mandelmilch und 1/2 Tasse Kokosmilch zum kochen bringen und 30 min köcheln lassen. Anschließend 10 min quellen lassen. Inderzwischenzeit Aprikosen halbieren. Kokosöl erhitzen. 1 handvoll Walnüsse kurz darin braten. Aprikosen zugeben und mitschwenken, mit 1/2 TL Zimt würzen. Die Aprikosen-Walnussmasse zum Amaranth-Porridge geben.Lasst es euch schmecken - Eure Desi!