Damals im Herbst 1990, als Ost und West die deutsche Einheit feierten, hat das gar keiner so richtig mitbekommen, dass die DDR weiterlebte, und das nicht nur in den Herzen und Hirnen ihrer Bürger. Still und heimlich muss der Arbeiter- und Bauernstaat auch in Wirklichkeit noch eine ganze Reihe von Monaten weiterexistiert haben, wie Forschungsergebnisse zeigen, die Sahra Wagenknecht jetzt öffentlich präsentierte. Die kommende Parteivorsitzende der Linken nahm keine Blatt vor den Mund und keine falschen Rücksichten auf Befindlichkeiten. "Die DDR ist seit 20 Jahren tot", sagte sie und erwischte ihre Gesprächspartner damit offenbar so überraschend, dass niemand nachfragte, wo sich die nach ihrer amtlichen Sterbeurkunde bereits am 2. Okrober 1990 verstorbene sozialistische Alternative zur alten BDR seit 1990 aufhielt, wer sie versteckte und weshalb und unter welchen Umständen sie dann ein Jahr später doch noch verstarb.
Wagenknecht selbst äußerte sich nicht weiter zur Existenz dieses Parallelstaates in der Hülle der gemeinsamen Bundesrepublik. Aus Berlin hieß es, die deutsche Geschichte müsse vermutlich in Bälde völlig neu geschrieben werden. Sobald der "Kapitalismus überwunden” sei (Wagenknecht) wolle "niemand die überzentralisierte Planwirtschaft der Vergangenheit wiederhaben". Auf der Tagesordnung stehe dann die Errichtung einer "modernen, überzeugenden, produktiven Alternative zum Kapitalismus”, von der sie im Augenblick nicht mehr verraten dürfe, als dass es eine neue Wirtschaftsordnung werde, "die nicht mehr vom Renditestreben regiert wird". Sie plädiere dafür, alle Vorteile des derzeitigen Systems mitzunehmen und sie ganz einfach mit allen Vorteilen des früheren sozialistischen Staates zu kombinieren. Im Privatleben gelinge ihr das schon seit Jahren, sie fühle sich als Kommunistin inzwischen pudelwohl im Kapitalismus, der nicht nur Hasenbrot, sondern eben auch Hummer biete, und lebe prima davon, über eine Alternative zu reden, von der sie nicht im Mindesten sage könne, wie sie aussehen solle.
Sahra schafft die Schulden ab
Diagnoseverbot heilt Finazkrebs
Wagenknecht selbst äußerte sich nicht weiter zur Existenz dieses Parallelstaates in der Hülle der gemeinsamen Bundesrepublik. Aus Berlin hieß es, die deutsche Geschichte müsse vermutlich in Bälde völlig neu geschrieben werden. Sobald der "Kapitalismus überwunden” sei (Wagenknecht) wolle "niemand die überzentralisierte Planwirtschaft der Vergangenheit wiederhaben". Auf der Tagesordnung stehe dann die Errichtung einer "modernen, überzeugenden, produktiven Alternative zum Kapitalismus”, von der sie im Augenblick nicht mehr verraten dürfe, als dass es eine neue Wirtschaftsordnung werde, "die nicht mehr vom Renditestreben regiert wird". Sie plädiere dafür, alle Vorteile des derzeitigen Systems mitzunehmen und sie ganz einfach mit allen Vorteilen des früheren sozialistischen Staates zu kombinieren. Im Privatleben gelinge ihr das schon seit Jahren, sie fühle sich als Kommunistin inzwischen pudelwohl im Kapitalismus, der nicht nur Hasenbrot, sondern eben auch Hummer biete, und lebe prima davon, über eine Alternative zu reden, von der sie nicht im Mindesten sage könne, wie sie aussehen solle.
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