Letzte Woche hab ich mich mit meiner Freundin zu einem Shoppingtag in Konstanz getroffen. Unser erstes Ziel war gleich der Buchladen. Rasch sind wir fündig geworden und haben unsere ergatterten Bücher den ganzen Tag mitgeschleppt. Mein erstes Buch Das Lächeln der Frauen hat mich schon nach der Bewertung auf der Rückseite überzeugt. Da wird es als gelungene Mischung aus Cyrano de Bergerac, Chocolat und Gut gegen Nordwind angepriesen. Und alle, welche die Geschichte von Emmi Rothner verfolgt haben, können diesem Buch nach dieser Bewertung nicht mehr widerstehen.
Der Roman liest sich flüssig, eine leichte Lektüre, und könnte mühelos verfilmt werden. Der Film würde dann Sonntagabend im ZDF an der Stelle von Rosamunde Pilcher oder Inga Lindström ausgestrahlt werden. Eine Geschichte, bei der das Happy End natürlich absehbar ist und doch verliert man zwischendurch mal den Glauben daran. Wie kommt der Held der Geschichte nur wieder aus seinen Lügengeschichten heraus und wie bringt er seine Heldin dazu ihm zu verzeihen. Und am Schluss natürlich Happy End.
Doch das Beste kam erst, als ich die letzte Seite des Nachwortes umblätterte. Da sind nämlich sämtliche Rezepte aufgeführt, welche im Roman vorkommen. Zum einen das Menu d’amour bestehend aus Feldsalat mit Avocados, Champignons und Makadamianüssen in der Kartoffelvinaigrette, Lammragout mit Granatapfelkernen mit gratinierten Kartoffeln und zum Dessert die Gâteau au chocolat mit Blutorangenparfait. Und zum anderen das Curry d’agneau aus dem La Coupole. Ein Rezept von 1927. Ja, es hat eindeutig Lieblingsbuch-Potenzial.