Das Lächeln deines Mörders

Anfang April habe ich unter anderem Krimis und Thriller angekündigt. HIER
Ich kann Euch nun mitteilen, das ich mit den angegebenen Titeln faaaaaaaaaaaast fertig bin. Es fehlt zwar eins („Die Seelenfischer“). Leider habe ich dieses Buch versehentlich gelöscht- das ist der Nachteil bei ebooks. Bei einem echten Buch kann einem das nicht passieren! Und Amnesie lese ich gerade und bin auf Seite 150. Also: faaaast fertig!

„Das Lächeln deines Mörders“ von Karen Rose erschien 2006 als Knaur Taschenbuch. Das Original erschien 2004 unter dem Titel „Have you seen her?“ bei Warner Books, New York.

Inhalt
Der Roman spielt in Raleigh, North Carolina. Es schildert die Zeit vom 26.9. bis zum 25.12.
Mädchen verschwinden, nur die Leichen werden gefunden. Zeitgleich wird eine Lehrerin massiv attackiert. Ein Cop aus Seattle taucht auf, er sieht einen Zusammenhang zu vergangenen Morden. Die Ermittlungsarbeit stagniert, die Ermittler kommen dem Mörder nicht auf die Schliche.

Thema
Schuld. Dieses Thema wird immer wieder aufgenommen.
Schuldgefühle, da man jemanden nicht ins Gefängnis bekommt. Schuldgefühle seiner Familie gegenüber. Schuld, die nicht wahrgenommen wird. Schuld, mit der jemand nicht zurechtkommt.
Beide Männer (Neil Davies und Steven Thatcher) leiden unter ihrer Schuld. Und werden konfrontiert mit mehreren Menschen, die ein ganz anderes Schuldverständnis haben.

Meinung
Zuallererst: in diesem Thriller ist mir zu viel Sex und Eifersucht! Das Buch hat über 600 Seiten. Nähme man die gesamten Sex- und Eifersuchtsszenen heraus, hätte man weniger zu lesen und wäre schneller durch. Andere Autoren schaffen es, auf 223 Seiten einen sehr guten Thriller zu schreiben. Ohne Sex, ohne Eifersucht.
Stattdessen hätte man zwei Personen (Namen kann ich nicht nennen, sonst verrate ich zuviel…) näher beschreiben können. Diese Personen tauchen zu sehr am Rand auf und sind so entscheidend!
Anfang und Ende sind toll beschrieben! Der Anfang (Prolog) nimmt einen gefangen. Man fragt sich somit beim Lesen des Buches ständig: „Wer ist es?“ Auch das Ende, bei dem es um die Reaktion von Josh´s und Rudys Mutter geht, ist toll. Aber auch hart und nichts für zarte Gemüter.
Auch Kapitel 1 ist schön. Man merkt am Schreibstil, wie aufgewühlt Steven Thatcher ist, wie sehr ihn alles mitnimmt…Durch den Schreibstil werden die Gefühle deutlich.
Spannung: trotz allem ist das Buch gut. Am Ende des 8.Kapitels habe ich einen Zwischenstopp gemacht, mir die Namen notiert, von denen ich dachte, sie kämen als Mörder in Frage. Es waren zwei Namen und mit beiden lag ich falsch. Insofern hat die Autorin es geschickt verstanden, dass das nicht zu früh herauskommt, und somit Spannung aufrecht erhalten.

Fazit
spannend, doch wegen der Sex Szenen einen Punkt Abzug



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