Das Jakobskreuz in St. Jakob am Pillersee in Tirol

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Jakobskreuz

Das Jakobskreuz

Das letzte Wochenende habe ich auf einer Berghütte in der Nähe von Kitzbühel verbracht. Und da wir keine Skifahrer sind und das Wetter zum Wandern nicht viel hergegeben hat, haben wir einen Ausflug zum Jakobskreuz gemacht. In den letzten Monaten hatte ich ja wenig Gelegenheit, Reiseberichte zu verfassen und bin nun ganz glücklich, dass ich euch heute von diesem “Hohlkreuz” erzählen kann.

Das Jakobskreuz in St. Jakob, Tirol

Der kleine Ort St. Jakob am Pillersee liegt nordöstlich von Kitzbühel, irgendwo zwischen St. Johann und Fieberbrunn. Dort kam man 2007 auf die Idee, auf den Hausberg, der Buchsteinwand in 1.456 Metern Höhe ein begehbares Kreuz zu errichten. Außer dem Betreiber des örtlichen Skilifts, der sich eine Attraktion für schneearme Winter wünschte, war man ursprünglich nicht so sehr angetan von dem Plan, eine monumentales Bauwerk mitten in die Landschaft zu setzen. Aber letztendlich konnten die Kreuzbefürworter sich gegen religiöse und naturschützende Bedenken durchsetzen.
Sieht man das Kreuz, kann man die Argumente der Gegner ein bisschen verstehen, denn es weist wirklich monumentale Dimensionen auf. Der Sockel steht auf einem Fundament von 36 Metern, das Kreuz selber ist 20 Meter breit und 30 Meter hoch, vierarmig und komplett begehbar. Das mit Lärchenschindeln bestückte Monument hat so um die 1,5 Millionen Euro gekostet.
Man kann das Kreuz entweder mit einem Innenlift oder über eine Treppe mit circa 160 Stufen erklimmen und wird oben angekommen mit einem wunderbaren Panorama belohnt! Denn die 4 Arme sind genauso begehbar, wie natürlich die Freiluftplattform an der Spitze. Während unserem Besuch war die Fernsicht nicht so optimal, wie sie sein könnte, aber dennoch gigantisch!

im TalBlick nach obenerste PlattformIn einem der ArmeBlick von obenBlick von oben – das Wetter wurde nicht besser

Warum ein solches Kreuz?

Der Bau des Jakobskreuz ist anscheinend recht kontrovers diskutiert worden.
Aber Fakt ist, dass die ganze Gegend nun um eine touristische Attraktion reicher geworden ist. Es soll nach dem Willen der Erbauer ein Kraftplatz darstellen und ein Pilgerziel – denn schließlich befindet es sich mitten auf dem Jakobsweg. Außerdem werden im Jakobskreuz Seminarräume und Ausstellungsflächen angeboten – es wird sich bestimmt im Laufe der Jahre die optimale Nutzung herauskristallisieren.

Meine Empfehlung:

Falls ihr vorhabt, euren Winter- oder Sommerurlaub in den Kitzbüheler Alpen zu verbringen, kann ich euch eine Stippvisite zum Jakobskreuz nur empfehlen. Auf die Buchsteinwand kommt ihr entweder zu Fuß, mit dem Mountainbike oder ganz entspannt mit der Gondelbahn (kostet 14,00 €uro pro Erwachsene, der Preis für den Eintritt in das Kreuz ist dann mit inbegriffen).
Ein solcher Ausflug ist auch geeignet, wenn man mit Kindern unterwegs ist.

Und – ja, ganz wichtig: unterhalb vom Kreuz gibt es eine nette Wirtschaft!

Mehr Informationen findet ihr HIER.

Alle Fotos: Jakobskreuz ©sabienes.de
Text: Das Jakobskreuz in St. Jakob in Tirol ©sabienes.de
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