Meine heutigen Abendgedanken
Ihr Lieben,
Phil Bosmans hat einmal das gute Wort gesagt: „Liebe wirkt täglich Wunder!“ Viele von uns glauben das.
Und wenn ich mir unsere Sprache so betrachte, so ist sie voll von „Wunder-n".
Ich würde mich nur freuen, wenn wir auf das, was wir sagen, mehr hören würden, und das selbst mehr glauben würden, was wir sagen:
Wenn wir eine blühende Rose im Sommer sehen, die uns sehr gefällt,
sprechen wir davon, dass sie „wunder-schön“ ist.
Wenn wir mit unseren Kindern oder Enkelkinder, unserer Partnerin, unserem Partner oder unseren Freunden einen fröhlichen Tag verbracht haben, sagen wir:
„Das war ein wunder-voller Tag!“
Wenn wir zum Essen eingeladen waren und es uns geschmeckt hat oder bei uns zuhause gut gekocht wurde, stellen wir fest: Es hat wunder-bar geschmeckt!
In unser Kindheit haben wir uns des Öfteren für wenige Groschen eine „Wunder-tüte“ gekauft und wir haben uns an den Märchen aus 1001 Nacht erfreut und hier besonders an dem Märchen von „Aladin und der Wunder-lampe“.
Zu Silvester zünden unsere Kinder und Enkelkinder, wenn das Neue Jahr herannaht, „Wunder-kerzen“ an.
Wenn wir im Alltag etwas nicht gleich verstehen, „wunder-n“ wir uns oder sind „ver-wunder-t“.
Ihr Lieben,
ständig treffen wir in unserem Alltag also auf "Wunder".
Ich würde mir so sehr wünschen, dass wir nicht nur von Wundern reden,
sondern sie auch im Alltag wahrnehmen.
Es wäre besser um unsere Welt, um das Miteinander der Menschen bestellt, wenn wir in unserem Alltag anfangen, die wirklichen Wunder wahrzunehmen.
Es ist das Eine, zu sagen, eine Rose ist wunder-schön, noch besser aber ist es, dankbar dafür zu werden, dass wir diese Schönheit sehen dürfen, dass wir uns an ihr erfreuen dürfen!
Es ist das eine, zu sagen, ein Tag sei wunder-voll gewesen, noch besser aber ist es, zu sehen, wie wichtig es ist, dass wir Zeit für unsere Lieben, unsere Kinder und Enkelkinder, unsere Freunde haben, weil sie die eigentlichen Wunder in unserem Leben sind.
Es ist das Eine, zu sagen, das Essen habe wunder-bar geschmeckt, besser ist es, die Mühe zu würdigen, die sich derjenige gegeben hat, der uns das Essen zubereitet hat, und seine Liebe darin zu erkennen.
Es ist das Eine, zu Silvester Wunderkerzen anzuzünden, besser ist es, täglich unser Licht in den Alltag unserer Mitmenschen, unserer Lieben, unserer Kinder und Enkelkinder hineinzutragen.
Wenn wir das tun, werden wir große Wunder erleben und uns des Lebens freuen!
Ich wünsche Euch nun einen fröhlichen Start ins Wochenende und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen