Als ich Frau K heute morgen fragte was sie gerne essen würde kam überraschenderweise eine sehr konkrete Aussage, „Kaninchen mit Lardo und Pasta“,........? gut also habe ich genau das gemacht.
Als sie fertig war mit dem Essen meinte sie, das dieses Gericht aber sicherlich nicht jedermanns Geschmack sei. Das bezog Frau K einmal auf die Kaninchenkeulen, die ja viele Menschen nicht essen und auf den kräftigen Geschmack, den der Gorgonzola piccante an das Sugo gegeben hat.
Frau K hats aber wirklich gut geschmeckt, das richtige Essen vor dem Spiel gegen Italien sei das, ...... und bei diesem useligen Wetter.
Ich habe dann also heute morgen auf dem Markt ein Kaninchen gekauft und von dem Geflügelhändler zerteilen lassen. Den Kaninchenrücken habe ich ins Eis gepackt, den gibts später mal als Vorspeise. Dann habe ich beim Italiener ein kleines Stück Lardo di Colonnata gekauft, ansonsten habe ich Reste aus dem Kühlschrank verarbeitet, damit der vor dem Wochenende, wenn ich wieder einkaufe, schön leer ist.
Also ich habe mir den Lardo di Ccolonnata in sechs sehr dünne Scheiben schneiden lassen, den kleinen Rest habe ich am Stück gekauft.Die dünnen Scheiben kommen in eine Pfanne mit wenig Olivenöl und werden ausgelassen, in dem Fett habe ich die Kaninchenkeulen von beiden Seiten goldbraun angebraten, dann kam die Pfanne in den auf etwa 110 C° vorgeheizten Backofen, da zogen die Kaninchenbollen dann noch etwa eine halbe Stunde schön nach.Den restlichen Lardo habe ich in Streifen geschnitten und in einer zweiten Pfanne in Olivenöl bei geringer Hitze ebenfalls ausgelassen.
Aus dem Kühlschrank hatte ich noch eine kleine runde Zucchini, drei Stangen Staudensellerie, zwei Knoblauchzehen und drei Frühlingszwiebeln. Das habe ich alles geputzt und schön klein geschnitten. Dazu kamen 4 kleine Tomaten vom letzten Wochenende die noch in der Küche lagen, die habe ich entkernt und gewürfelt.
Die Zucchini mit dem Knoblauch und Staudensellerie habe ich in der Pfanne mit dem Lardo angeschwitzt. Dann kam da noch etwa 200 ml Geflügelfond ( aus dem Eis) rein, den ich in der Pfanne habe verkochen lassen, bis auf einen kleinen Rest. Dann kamen 4 El restliche Sahne dazu und ein kleines Stück zerbröselten Gorgonzola piccante für den ( strengen) Geschmack. Alles kurz aufkochen lassen und warm halten.
Die Pasta nach Packunsganweisung garen und abschütten.
Die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln und die Tomatenwürfel zum Sugo geben und einmal aufkochen, mit Salz abschmecken, wenn nötig.
Die Kanichenkeulen auf zwei Teller verteilen, die Pasta zugeben und mit dem Gorgonzola-Sugo bedecken.Frau K und mir hat das richtig gut geschmeckt. Eigentlich war das gar nicht als Blog-Beitrag gedacht, doch nach dem ich das Sugo probiert habe , habe ich mich anders entschieden und Fotos gemacht, weil das wirklich gut war.