Man ist ja im Vorfeld schon fest davon ausgegangen, das nun am 23. Oktober in San Jose das iPad mini vorgestellt wird. Aber bei Apple kann man ja nie wissen und oftmals gab es Überraschungen, mit denen niemand gerechnet hat. Zusätzlich gab es auch noch weitere Neuerungen, mit denen nicht gerechnet hat.
Das iPad mini unterscheidet sich optisch kaum von seinem großen Bruder, abgesehen davon, das es mit 7,9 Zoll natürlich sichtlich kleiner ist. Spekuliert wurde über ein mögliches Retina Display, das letztlich aber nicht verwendet wurde. Stattdessen hat man die gleiche Auflösung von 1024 x 768 Pixel vom iPad 1 und 2 gewählt. Auf dem kleineren Display sieht das dennoch deutlich schärfer aus. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, das alle iPad Apps ohne Änderung auch auf dem iPad mini laufen. Der Leistungsstarke A5 Prozessor trägt seinen Teil dazu bei.
Das iPad mini – Klein, dünn, leicht und schnell
Mit 7,2 mm ist das iPad mini sehr dünn und mit 308 Gramm deutlich leichter als das große iPad. Die Ausstattung bewegt sich, wie gehabt, im Bereich von 16, 32 und 64 GB. Preislich liegt es natürlich wieder über den Preisen der Android Konkurrenz. Dabei soll die kleine 16 GB Version 329 EUR kosten und man kann das iPad mini ab 26. Oktober bestellen.
Kleine Verbesserungen beim neuen iPad
Etwas überraschend waren dagegen die Änderungen am neuen iPad, das es nun in der 4. Generation gibt. Künftig wird es mit einem schnellen A6x Prozessor ausgestattet und erhält zudem den neuen Lightning Connector. Auf dieses hätte ich durchaus verzichten können, da er das alte Zubehör unbrauchbar macht, sofern man nicht zu teuren Adaptern greift, die kaum weniger als ein neues Kabel kosten. Da ich mir aber vor kurzem erst das neue iPad zugelegt habe, werde ich mir weder die 4. Generation noch das iPad mini kaufen. So viele Geräte kann ja kein Mensch mehr nutzen
MacBook Pro und iMac mit deutlichem Facelifting
Dünn, dünner, Mac könnte man fast schon sagen. Die neuen Geräte sind jetzt so dünn, das kein optisches Laufwerk mehr Platz findet. Wenn ich ehrlich bin, stört mich das auch gar nicht. Ich könnte jetzt auf Anhieb nichtmal sagen, wann ich zum letzten Mal das DVD Laufwerk in meinem MacBook genutzt hab. Das kleine 13,3 Zoll MacBook ist auch deutlich schlanker geworden und zeigt sich nun “rattenscharf” mit einem Retina Display.
Extrem dünn kommt der neue iMac daher. Sieht er von vorne kaum anders als mein jetziger 27 Zoll iMac aus, wirkt er von der Seite deutlich schlanker. An der schlanksten Stelle misst man sogar nur eine Dicke von 5mm. Das dürfte sich in absehbarer Zeit wohl kaum noch unterbieten lassen. Neben der sehr guten Technik bekommt man damit auch wieder ein hervorragendes Stück Deko für seine Wohnung.
Insgesamt gab es heute doch etwas mehr zu sehen, als man vorab spekuliert hat. Viele Änderungen sind allerdings nicht so gravierend, das man jetzt das Vorgängermodell sofort eintauschen müsste. Mein iMac ist gerade ein paar Monate alt und technisch kaum schlechter als das neue Modell. Wer aber ohnehin plant, einen neuen Mac zu kaufen, der kann jetzt zuschlagen und sich sowohl optisch als auch technisch ein paar wirklich tolle Geräte sichern.
Fotos: Apple.com