“Natürlich ist diese Erfahrung nicht neu für mich, denn im Grunde lebt man im Dschungelcamp in einer Art Kommune auf Zeit.”
Es war meines Wissens Radio Brocken, der das Interview ausstrahlte. Ich hörte es via Autoradio auf der A9, aus Dessau kommend bis Beelitz-Heilstätten <danach war dieser Sender nicht mehr zu empfangen> und kam aus dem Schmunzeln nicht mehr raus. Moderator Koschwitz wollte eigentlich nur wissen – ohne dass er es sich zu fragen traute – wie es ist, wenn man den ganzen Tag nur vögelt, doch Langhans lieferte als Antwort immer nur lange Sätze, mit viel Menschen- und Weltverbesserung gewürzt. Demnach kömme es nicht nur darauf an, die Strukturen zu verändern – das reiche bei Weitem nicht aus! – der Mensch selbst muss sich ändern, und zwar von Innen heraus.
Oder so ähnlich.
Selten war eine Kombination so skurril: Der Unterhalter trifft den Missionar und beide reden irgendwas, ohne aufeinander einzugehen.
Jedenfalls ist heute Freitag und ich konnte das Interview in den unendlichen Weiten des Netzes nicht finden. Schade.
So bleibt mir nur, was ich mir merken konnte. Und die Botschaft:
Wer die Welt retten will, lieber Herr Langhans, muss die Erde von den Menschen befreien!
DAS wäre konsequent zu Ende gedacht.
Aber nurmalnebenbei – *schmunzel-schmunzel* – der Zalando-Spot ist wirklich gut: