Die Fenster einer Wohnung haben entscheidenden Einfluss auf die Wohnatmosphäre. Große Fenster lassen Räume größer und freundlicher erscheinen, wenn tagsüber viel Sonnenlicht einfällt. Gleichzeitig bestimmt die Wahl der Außenfenster auch entscheidend den Energieverbrauch in der Wohnung, schon weil am Tag weniger Kunstlicht benötigt wird. In anderer Hinsicht können Fenster auch den Verbrauch von Heizwärme beeinflussen, je nachdem wie stark die isolierende Wirkung des Materials ist.
Fenster werden am häufigsten mit Holz- oder Kunststoffrahmen gefertigt. Jede der Materialien bringt Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten, wenn man für viele Jahre geeignete Fenster einbauen möchte. Holzfenster werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und können nach der Benutzung zumeist wieder bedenkenlos dem natürlichen Kreislauf zugeführt werden. Bis dahin zeigen sich hochwertige Holzfenster jedoch als langlebig und robust gegenüber unterschiedlichsten Wettereinflüssen. Sie verfügen über gute Wärmedämmleistungen und sind in ihrer äußeren Erscheinung nahezu beliebig gestaltbar. Kunststofffenster sind hingegen pflegeleichter als Holzfenster, besitzen eine sehr unempfindliche Oberfläche und sehr gute Schall- und Wärmedämmungseigenschaften. Allerdings wirkt Kunststoff nicht so behaglich und wohnlich wie Holz und lässt sich auch nicht so einfach umgestalten wie die Holzoberfläche.
Regelmäßig richtig lüften
Besonders im Winter schlägt sich an den Fenstern Feuchtigkeit in Form von Kondenswasser nieder. Die Vermutung liegt dann nahe, dass es am Fenster selbst liegt. Allerdings handelt es sich hierbei um einen natürlichen Vorgang, der aus der Differenz von Außen- und Innentemperatur resultiert. Das Wasser sammelt sich an den kältesten Stellen und kann schlimmstenfalls die Entstehung von Schimmel fördern.