Holz ist wichtig. In Europa ist es die Nummer 1 unter den Papierrohstoffen. Mehr als 90 % Holzanteil ist in heutigen Kartonagen und Papieren enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage läuft die Suche nach Alternativen bereits auf Hochtouren. Die ökologischen Nebenwirkungen sind durch weite Transportwege sowie hohen Produktionsaufwand in Form von Energie alles andere als optimal. Um eine Lösung zu entwickeln unterstützt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell die Projektgesellschaft C+G Papier um ein Verfahren zu ermöglichen, welches Papierprodukte aus Gras herstellt. Auf diesem Wege erhofft man sich unter anderem den Rohstoff Holz zu entlasten. Die Annahme, dass im digitalen Zeitalter der Bedarf an Papier rückläufig sei, stimmt nur halb. Grafisches Papier hat in der Tat nachgelassen aber durch den boomenden Onlinehandel ist der Bedarf an Verpackungen gestiegen. Zu einem großen Teil besteht der Holzanteil heutiger Erzeugnisse aus Fichte, Tanne, Lärche oder Kiefer. Durch einen Umstieg auf Gras könnte die Ökobilanz positiv beeinflusst werden. Gras wächst bedeutend schneller und ist unkomplizierter und einfacher zu beschaffen. Wie sich das Ganze genauf auf die Umwelt auswirkt und ob es in der Praxis erfolgreich sein wird bleibt abzuwarten. In einem Versuchszeitraum soll das Verfahren abre zeigen was es kann.
Das Holz der Zukunft besteht aus Gras
Autor des Artikels : Thomas Engst
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