Herr Auerhahn auf Balz. (Wikicommons/ Nudelbraut)
Gewusst, was das Auerhuhn am liebsten isst? Jawohl, Heidelbeeren. Die seltenen Vögel meiden Wälder mit kahlen Böden; wo keine Sträucher wachsen, werden sie nicht bleiben, weil es nichts zu picken gibt - und eben, Beeren mögen sie besonders. In den letzten zwei Jahrzehnten hat man in einigen Gegenden der Schweiz, so im Tösstal oder um Amden, gezielt dunkle Waldgebiete ausgeholzt und gelichtet, damit eine Zwergstrauchschicht inklusive Heidelbeeren* wachsen konnte. Und siehe da, die gefährdete Population hat sich dadurch stabilisiert. Schweizweit sogar. Die gute Nachricht las ich gestern im Tages-Anzeiger.*In meinem Dialekt heissen die Dinger übrigens, kein Witz, Häslibeier.