… versprach ein richtig gutes Buch zu werden, denn schon der Klappentext klang ungewöhnlich. Normalerweise verlasse ich mich bei der Auswahl meiner Bücher auf mein Gespür. Doch bei diesem Buch machte mich schon der Titel neugierig. „Das Haus, das in den Wellen verschwand“, bitte wie kann ein Haus in den Wellen verschwinden? Geht es um eine Flut, bei der zahlreiche Häuser verunglückten? Nein, das konnte ich mir bei diesem Cover nun wirklich nicht vorstellen. Also begann ich vor dem Lesen des Buches erst einmal mit einer kleinen Recherche zu der Autorin. Lucy Clarke kannte ich bis dahin nämlich noch gar nicht. Schnell stolperte ich über ihr Buch aus dem vergangenen Jahr. „Der Sommer in dem es zu schneien begann“, ein ebenso ungewöhnlicher wie paradoxer Titel, wie auch bei dem aktuellen Buch. Auf der Piper-Seite erfuhr ich schließlich etwas mehr über die Autorin und ihre ungewöhnlichen Bücher.
Ich rätselte noch eine Weile darüber, worum es gehen könnte, las schließlich den Klappentext noch einmal und plötzlich verstand ich, dass das Schiff das eigentliche Haus ist, welches in den Wellen verschwindet. Eine wunderbare Metapher, die perfekt zum Buch passen sollte. Das Schiff, welches eigentlich eher ein Hausboot ist, das gleichzeitig in die Wellen eintaucht und wieder auftaucht bedeutet gleichzeitig Gefahr und Sicherheit, Risiko und Abenteuer. Perfekt für eine Gruppe junger Erwachsener, die auf der Suche nach dem großen Abenteuer sind. Perfekt auch für eine Romanhandlung, die abwechslungsreich und intensiv sein soll, in der es um das Leben der Protagonisten geht mit all seinen Höhen und Tiefen, einer Widersprüchlichkeit und der Intensität, die in unser aller Leben immer mal wieder Einzug hält.
Ich rätselte noch eine Weile darüber, worum es gehen könnte, las schließlich den Klappentext noch einmal und plötzlich verstand ich, dass das Schiff das eigentliche Haus ist, welches in den Wellen verschwindet. Eine wunderbare Metapher, die perfekt zum Buch passen sollte. Das Schiff, welches eigentlich eher ein Hausboot ist, das gleichzeitig in die Wellen eintaucht und wieder auftaucht bedeutet gleichzeitig Gefahr und Sicherheit, Risiko und Abenteuer. Perfekt für eine Gruppe junger Erwachsener, die auf der Suche nach dem großen Abenteuer sind. Perfekt auch für eine Romanhandlung, die abwechslungsreich und intensiv sein soll, in der es um das Leben der Protagonisten geht mit all seinen Höhen und Tiefen, einer Widersprüchlichkeit und der Intensität, die in unser aller Leben immer mal wieder Einzug hält.
Worum es tatsächlich geht
"Lana und ihre beste Freundin Kitty wagen das ganz große Abenteuer und verlassen ihre Heimat England, um auf Weltreise zu gehen. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe junger Backpacker, die mit ihrer Jacht »The Blue" von den Philippinen nach Neuseeland segelt. Schnell werden die beiden Mädchen Teil der Crew, und es beginnt eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen vor der traumhaften Kulisse der Südsee. Doch auch das Paradies hat seine Grenzen. Denn Lana und Kitty merken bald, dass an Bord nichts ist, wie es scheint. Und als ein Crewmitglied mitten auf dem Ozean spurlos verschwindet, kommen nach und nach die Gründe ans Licht, weshalb ihre Mitreisenden die Fahrt wirklich angetreten haben …" (Klappentext)Eigentlich fasst dieser Klappentext lediglich den Vorspann und das erste Kapitel zusammen, den bereits im Vorspann erfahren wir, dass niemand verschwinden wird. Wir erfahren außerdem, mehr über die Crew und die Reise, die sie zu unternehmen gedenken. Jedoch kann man gerade zu Anfang diesen Vorspann noch nicht richtig einordnen, man wird sprichwörtlich in die Handlung hinein geworfen, so wie man in eine Welle hinein fällt. Der Effekt ist vergleichbar sicherlich auch so beabsichtigt. Im ersten Kapitel erfahren wir schließlich, dass Lana und Kitty auf der Suche nach einem richtigen Abenteuer und sich schließlich überlegen auf eine Weltreise gehen zu wollen. Auch die ersten Vorbereitungen werden in diesen ersten Kapiteln getroffen. Die Romanhandlung ist rasant, der Plot fast so stürmisch wie das Meer auf hoher See. Es reißt den Leser mit und lässt ihn nicht wieder los. Gleichzeitig ist das Buch aufgrund der vielen unbekannten Protagonisten ein wenig undurchschaubar, sodass man erst einmal ein paar Dutzend Seiten braucht um es tatsächlich einordnen zu können. So wird das Buch selbst zu einem bemerkenswerten Abenteuer, das in einen warmen Sommer (den wir in diesem Jahr leider nicht haben) sehr gut hineinpasst.