Das halbe Familienbett & die Couch

Gestern hat Mama On The Rocks darüber geschrieben, weshalb sie daheim kein Familienbett hat. Ganz einfach: Ihre Kinder schlafen einfach alleine viel besser, auch wenn ab und zu eine gemeinsame Kuschelei ganz schön ist. Lucky you, sag ich da nur. Denn wenn alle gemeinsam einen Weg gehen und damit ok sind, ist das doch echt prima. Familienbett hin oder her.

Bei uns ist das leider nicht so – wir ziehen nicht an einem Strang. Denn hier mag nur einer das Familienbett: Der Rabaukowitsch. Ab einer gewissen Uhrzeit wacht er auf und verlangt nach Trinken – und Nähe. Viiiiel Nähe. Der Mann beitreibt trotz aller Versuche konsequente Bettflucht und nächtigt auf der Couch. Seit 18 Monaten! Ihr müsst wissen,  dass er trotz Ohropax den absoluten Ammenschlaf hat und einfach nicht schlafen KANN, wenn Mr. Rabauke nur einmal gackst.

Damals bei HerrnSjardinski war das alles kein Problem. Der schlief in seinem Stubenwagen in Ehebettnähe und wurde nach 3 Monaten ohne Probleme in sein Zimmer umquartiert. Er schläft seitdem wie ein Stein und wird selten wach. Nur wenn ihn ein böser Traum plagt oder er krank ist, verlangt es ihn nach nächtlicher Gesellschaft. Ansonsten ist er einfach kein Kuschelkind.

Tja und dann kam der Rabauke, der so ultra viel Körperkontakt braucht und alle paar Stunden wach wird. Ich sag euch – wir Eltern haben Augenringe bis in die Kniekehlen. Ein Thema, über das ich schon vor über einem Jahr schon geschrieben habe: Weshalb wir kein Familienbett haben, dass es langsam Zeit wird für´s eigene Bett wird und über unsere Versuche, den Rabauken auszuquartieren. Und was soll ich sagen – ein Jahr später hat sich an unserer Situation nichts geändert. Zwei Monate habe ich auf dem Gästebett im Kinderzimmer geschlafen, mit dem Ergebnis, dass der Mini bei MIR sein wollte. Und nicht in seinem Bett. Er schläft dort nur die erste Hälfte der Nacht allein.

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Ja, ein Stück liegt es auch an mir, dass das alles nicht so funktioniert. Klar könnte ich auch nachts den Rabauken an seinem Bett in den Schlaf begleiten. Das bedeutet 15 Minuten am Bett sitzen, um dann wieder in das eigene Bett zu schlurfen. Nur um das so 2-3 Mal in der Nacht zu wiederholen. Und ehrlich gesagt, darauf hab ich echt null Bock.

Ich finde nämlich dann nur schlecht in den Schlaf und wenn ich nicht schlafen kann, bekomme ich Hunger und Durst. Dann lieg ich da in meinem Bett, mit dem schlechten Gewissen, nach der Schokolade die Zähne nicht geputzt zu haben. Und kurz bevor ich wegdämmere – BÄM – muss ich Pipi. Und wenn ich dann endlich endlich eingeschlafen bin, geht das Spiel von vorn los. Ooooar. Nee nee nee. Es funktioniert so einfach nicht.

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Also heißt es nachts um eins, zwei oder drei Uhr den Rabauken ins Bett zu holen, während der Mann auf die Couch wandert. Jede verkackte Nacht ist das so. Im Prinzip stört es mich jetzt nicht. Ob ich nun neben meinem Kind oder dem schnarchenden Mann liege, macht für mich keinen großen Unterschied. Für den Mann aber schon. Der tut mir richtig Leid, dass wir irgendwie nicht aus dieser scheiß Schlafsituation rauskommen. Mittlerweile haben wir sogar ein neues Sofa – das alte war einfach total durchgelegen und abgeschranzt. Tja – für nen mehrjährigen Bettersatz war das wohl nicht geschaffen.

Hat das Mal ein Ende? Ich würde so gerne mal wieder ganz normal neben meinem Mann aufwachen. Irgendwelche Tipps?



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