Das gute Buch: „Allem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ von Andrea Harmonika (mit Verlosung)

Falls Sie sich gewundert haben, warum am 26. Januar das öffentliche Leben in Deutschland zum Erliegen kam, wie es sonst nur beim Gewinn von Fußball-Weltmeisterschaften, dem Fall von Berliner Mauern oder in Köln während des Karnevals zu beobachten ist, gibt es dafür eine ganz einfache Erklärung: An diesem Tag erschien das lang ersehnte Erstlingswerk von Andrea Harmonika mit dem schönen Titel „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“.

Diesem Buch wohnt ein verdammter Zauber inne. #dasgutebuch

Ein Beitrag geteilt von Familienbetrieb (@betriebsfamilie) am Feb 25, 2018 um 4:55 PST

Auf das Buch entstand sofort ein Run wie auf Konzertkarten von Ed Sheeran, Eminem oder Helene Fischer und innerhalb kürzester Zeit wurden mehr Exemplare davon verkauft als von der Bibel. Okay, von der Bibel ‚op platt‘, aber immerhin.

Das gute Buch: „Allem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ von Andrea Harmonika (mit Verlosung)

Erfolgreicher als die Bibel

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Ein kommerziell so erfolgreiches Buch, das darüber hinaus in 5-Sterne-Rezensionen auf Amazon hymnisch gefeiert wird, schreit geradezu nach einer objektiven Begutachtung meinerseits, damit Sie, werte Leserinnen und Leser, sich ein Urteil bilden können, ob sich besagtes Werk tatsächlich zum Kauf eignet oder ob Andrea Harmonika womöglich einfach eine sehr, sehr große Verwandtschaft hat, die sie genötigt hat, das Buch zu erwerben.

Disclosure

Für diese Rezension haben mir Andrea Harmonika und der Bastei-Lübbe-Verlag ein Lese- sowie zwei Verlosungsexemplare zur Verfügung gestellt, deren Gesamtwert bei exakt 30,00 Euro liegt. Wie Sie von meinen bisherigen Buchbesprechungen wissen, ist dies ein Betrag, der bei weitem nicht ausreicht, um mich oder mein Leseurteil auch nur ansatzweise zu korrumpieren.

Es soll an dieser Stelle aber nicht unerwähnt bleiben, dass Andrea Harmonika und ich uns persönlich kennen und dass sie mir vor ein paar Jahren ein Käsekuchenbackbuch geschenkt hat. (Nie war ich näher an einem Bestechungskäsekuchen.) Darüber hinaus habe ich von ihr bei unserem ersten Treffen einen wunderschönen Handspiegel überreicht bekommen, damit ich endlich einen netteren Spiegel habe. Dazu müssen Sie wissen, dass ich zu dieser Zeit jeden Morgen einen Dialog-Tweet mit meinem misanthropischen Spiegelbild geschrieben habe. (Seit meine Pillen besser eingestellt wurden, mache ich das aber nicht mehr.)

Habe in den Spiegel geschaut und das Spiegelbild hat gesagt: „Nur weil du Augenringe wie ein Panda hast bist du noch lange nicht knuddelig.“

— Familienbetrieb (@Betriebsfamilie) 12. Mai 2016

Schließlich hat Andrea Harmonika mein Leseexemplar mit der schönen Widmung „Für Christian. Die schreibende Herrentorte.“ versehen und neben ihren Namen ein Herzchen gemalt. Vielleicht ist es aber auch das Batman-Symbol und ich habe das missinterpretiert.

Das gute Buch: „Allem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ von Andrea Harmonika (mit Verlosung)

Dieser Widmung wohnt ein verdammter Zauber inne

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Dieser Widmung wohnt ein verdammter Zauber inne

Außerdem hat sie mir auch eine Ausgabe von Terry Pratchetts „Mort“ beigelegt, was sowohl für ihren guten Geschmack als auch ihre Großzügigkeit spricht. Möglicherweise war es allerdings nur ein subtiler Hinweis, dass das ultimative Tod-Buch bereits geschrieben wurde und ich endlich mit den beschissenen „Gesprächen mit dem Tod“ aufhören soll.

Die Autorin

Über Andrea Harmonika sind nur sehr wenige biographische Details bekannt. Sie ist irgendwann in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder, die mittlerweile 8 und 5 Jahre sind. Selbst wer ihren richtigen Nachnamen kennt, findet im Internet nicht viel über sie heraus. Dem Klappentext des Buches ist zu entnehmen, dass sie fast 40 ist, von unseren persönlichen Treffen kann ich aber berichten, dass sie maximal wie 35 aussieht und das auch nur bei sehr ungünstigem Licht. Ihre ansteckende Fröhlichkeit macht sie nämlich zu einem personifizierten Jungbrunnen.

Andrea Harmonika – In jeder Lebenslage souverän (Foto: Bastian Sander)

Die Autorinnenbiographie verrät außerdem, dass Andrea Harmonika in „einem Handvoll-Häuser-Dorf in Norddeutschland“ lebt. Durch eine aufwändige, detektivische Recherche konnte ich herausfinden, dass es sich um einen Ortsteil einer niedersächsischen Kleinstadt handelt, die sich unter anderem dadurch auszeichnet, dass die Bevölkerungsdichte bei lediglich 162 Einwohnern pro Quadratkilometer liegt. Es muss eine traumhafte Gegend sein!

Seit Juli 2014 schreibt Andrea Harmonika auf ihrem gleichnamigen Blog, dem sie in ihrer unvergleichlichen Bescheidenheit den Untertitel „Unterhaltung auf mittlerem Niveau“ gegeben hat, was ungefähr so zutreffend ist wie die Aussage „Roger Federer ist ein ganz passabler Tennisspieler.“ In den letzten fast vier Jahren hat Andrea Harmonika 47 Artikel veröffentlicht, was einer Frequenz von 1,07 Artikeln pro Monaten entspricht und damit noch niedriger als meine eigene Veröffentlichungsrate ist. Dafür bin ich ihr sehr dankbar, da mich dies als überaus fleißigen Blogger erscheinen lässt. Jeder einzelne ihrer Artikel erreicht sechsstellige Klickraten und fünfstellige Like-Daumen auf Facebook. In den Kommentarspalten feiern die Leserinnen Andrea Harmonika überschwänglich, wobei „lustigste Frau der Welt“ noch eines der nüchterneren Attribute ist, mit denen sie beschrieben wird. Mitunter wünschen sich sogar verheiratete heterosexuelle Frauen ein Kind von ihr.

Meine investigative Recherche brachte außerdem noch zu Tage, dass Andrea Harmonika ein zusätzliches musikalisches Standbein pflegt. Damit verdient sie so viel Geld, dass ihr Mann demnächst seinen Job kündigen und sich ausschließlich um Kinder und Haushalt kümmern wird. Er weiß allerdings noch nichts davon.

Das gute Buch: „Allem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ von Andrea Harmonika (mit Verlosung)

Das musikalische Standbein der Andrea Harmonika (aka Steirische Harmonika)

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Das musikalische Standbein der Andrea Harmonika (aka Steirische Harmonika)

Das Cover

Auf dem Buchdeckel prangt in großen Lettern in angedeuteter Schreibschrift der Titel „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“. Das für die Covergestaltung zuständige FAVORITBUERO hat sich bei der Schriftfarbe für Lila entschieden und wenn Sie denken, das war reiner Zufall, dann irren sie sich ganz gewaltig. In der spirituellen Farbenlehre gilt Lila nämlich als spannungsgeladen, unruhig, widersprüchlich und doch irgendwie – und jetzt kommt es – harmonisch! Autorinnen-Pseudonym Harmonika und harmonische Schriftfarbe – das ist Titel-Design auf höchstem Champions-League-Niveau! Chapeau!

Der Titel „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ ist eine Abwandlung einer Zeile aus dem berühmten „Stufen“-Gedicht von Hermann Hesse. Dies spricht für die literarische Bildung von Andrea Harmonika und für ihr Zutrauen in die Belesenheit ihrer Leserinnen und Leser. Als ehemaliger Deutsch-Grundkursler musste ich zum Beispiel auch nur ganz kurz googeln, um die Herkunft des Zitats herauszufinden, und konnte mich sogar daran erinnern, das Gedicht im Unterricht durchgenommen zu haben. Unser Lehrer war damals von dessen lyrisch-philosophischen Tiefgründigkeit vollkommen hingerissen, wir fanden dagegen, dass es ganz großer Mumpitz ist, was wir mit Fäkalwörtern und Begriffen, die den Geschlechtsverkehr beschreiben, zum Ausdruck brachten.)

Der olle Hermann, wenn er denn noch könnte, würde sich auf jeden Fall sehr freuen, dass sein Zitat endlich mal für ein cooles Buch verwendet wird und nicht immer nur für kitschige Hochzeits- und Geburtsanzeigen, bei deren Betrachtung einem langsam der säuerliche Geschmack von Erbrochenem die Kehle hinaufwandert.

Abgebildet ist auf dem Cover neben dem Titel noch ein süßes, blondes, fast engelsgleiches Mädchen, das so tief in der Nase bohrt, dass es mit dem Zeigefinger seine zerebralen Frontallappen kitzeln kann. Ein Bild, das bei dem ein oder anderen Bildungsbürger, der sich gerade noch an dem Hesse-Zitat ergötzt hat, ablehnendes Stirnrunzeln hervorrufen mag. Aber seien wir doch ehrlich: Es gibt kaum etwas Befriedigenderes als den Riechkolben von trockenem Nasensekret zu befreien, auch wenn das die wenigsten Menschen zugeben möchten. Nicht umsonst hat Jesus gesagt: „Wer noch nie in der Nase gebohrt hat, der schnipse den ersten Popel.“ Ein Satz, der nach den Regeln der Logik keinen Sinn macht, aber der langhaarige Zottel aus Nazareth war ja bekannt dafür, in Rätseln zu sprechen.

Aber zurück zum Cover-Bild: Das nasebohrende Mädchen ist zugleich Ausdruck von Lebensfreude und Lebenswirklichkeit. Denn es ist das Privileg von Kindern, vollkommen ungeniert in der Öffentlichkeit zu popeln und im Erfolgsfall den Rotz an den Klamotten der Eltern abzustreifen. Oder ihn zu verspeisen, was für Eltern ziemlich irritierend ist, weil sich das gleiche Kind am Vorabend noch geweigert hat, die liebevoll zubereiteten Nudeln mit Spinat-Sauce zu essen, da Spinat „Voll bäh!“ sei.

Der Inhalt

In 62 Kapiteln auf 354 Seiten behandelt „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ die Themen, die wohl alle Eltern beschäftigen. Es geht zum Beispiel um die blühende Phantasie von Kindern, was ein freundlicher Euphemismus dafür ist, dass sie lügen, bis sich die Balken biegen („Lügen haben kurze Beine“. Oder um schlaflose Nächte mit einem Säugling, zu denen Herbert Grönemeyer den Soundtrack geschrieben hat. („Wir haben wieder die Nacht zum Tag gemacht, ich nehm‘ mein Frühstück abends um acht.“) („Deine Nächte sind gezählt“) Oder um die Virenschleudern und Biowaffen, die Eltern sich mit der Geburt ihrer Kinder ins Haus holen („Helicobacter Eltern“). Oder aber um die Einführung des Bundesligakuchens, um die frühzeitige Verknüpfung von Fußball und Alkohol zu verhindern. („Kickerkränzchen“) (Da Andrea Harmonika und ihr Mann, dem sie das schöne Pseudonym ‚der Franz‘ verpasst hat, Fans von Werder Bremen sind, sollten sie ihren Jungs auch das Konzept des Abstiegskampfkuchens näherbringen, beispielsweise mit einem trockenen Rührkuchen auf Dinkelmehl-Basis.)

Aber Andrea Harmonika schreibt auch über ganz andere Sachen, die mit Familie nur am Rande zu tun haben. Beispielsweise von ihrem ersten Sprung vom Einer mit Ende 30 („Arschbombe“), was dazu geführt hat, dass sie auch noch ihr Seepferdchen-Abzeichen gemacht („Freischwimmer“) und sogar bei einer Triathlon-Staffel teilgenommen hat, bei der sie 400 Meter geschwommen ist („Arschbombe: Das Erwachen der Macht“) beziehungsweise das, was sie für 400 Meter hielt („Das Ende der Arschbombe“).

In einer der Amazon-Rezensionen wird mit einem Hauch von kritischem Unterton in einem Halbsatz angemerkt, das Buch lese sich „wie eine mehr oder minder zusammenhangslose Aneinanderreihung diverser Blogbeiträge“. Dem möchte ich entgegnen: „Na und?“ Ja, die Geschichten mögen nicht chronologisch sein, nein, es gibt vielleicht keinen direkten roten Faden, und ja, das Buch wechselt durchaus häufiger die Themen als Lothar Matthäus seine Freundinnen. Aber das gleiche kann man über David Lynch auch sagen. Der macht seit fast fünf Jahrzehnten Filme, bei denen Plot, Handlungsstränge und Dialoge allenfalls nach dem Genuss bewusstseinserweiternder Substanzen nachvollzogen werden können, und deren Atmosphäre so beklemmend ist, dass man darüber nachdenkt, sich durch das Bohren mit einem stumpfen Löffel in den Oberschenkel ein wenig Linderung zu verschaffen. Trotzdem sind die Kritiker immer wieder begeistert und sagen enthusiastisch: „That’s fucking David Lynch!“

Da ist „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ doch zu bevorzugen. Um das Buch zu genießen, müssen sie weder LSD einwerfen noch irgendwelche Gegenstände in ihre Extremitäten rammen. Von daher möchte ich ebenfalls überschwänglich rufen: „That’s fucking Andrea Harmonika!“

[Die zweifache Verwendung des Wortes „fucking“ – beziehungsweise jetzt dreifach – dient dazu, eine jüngere bildungsfernere Zielgruppe zu gewinnen. Ich bitte die bildungsbürgerlichen Stammleser – und insbesondere meine Eltern – darüber hinwegzusehen.]

Zu erwähnen, dass Andrea Harmonika einen Schreibstil voller Sprachwitz, Humor, aber auch Empathie und Mitgefühl hat, ist so trivial wie die Feststellung „Wasser ist nass“ oder – und nun müssen die Harmonika-Söhne sehr tapfer sein – „Deutscher Meister wird nur der FCB!“ Bemerkenswert ist, wie virtuos Andrea Harmonika verschiedene Textarten beherrscht, von scharfzüngigen Polemiken („Deine Mudder“), über Briefe des großen Kindes an seinen kleinen Bruder („The Grosser“) oder Tagebuch-Berichten aus dem Schweigekloster („Enjoy the silence“) bis hin zu pädagogisch-historiographischen Abhandlungen („Von einer die auszog, das Fürchten zu lehren“) ist alles dabei. Genauso kunstvoll wechselt sie die Tonalität der verschiedenen Texte, so dass Sie beim Lesen zwischen Gefühlszuständen wie Heiterkeit, Wut, Fröhlichkeit, Ärger, Euphorie und Trauer schwanken werden wie ein Borderliner, der vergessen hat, seine Medikamente zu nehmen.

Der ganz große Mehrwert von „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ besteht in seiner gemeinschaftsstiftenden Wirkung. Andrea Harmonika fordert Solidarität gegenüber anderen Eltern ein, denn egal, ob wir unsere Kinder mit der Flasche füttern oder bis ins Grundschulalter stillen, ob wir sie nur in ihrem eigenen Bett oder im Familienbett schlafen lassen, ob wir sie mit einem Jahr fernsehen lassen oder ihnen bis zum Abitur die Verwendung von Unterhaltungselektronik untersagen, wir Eltern sitzen  doch alle vereint im Boot des erzieherischen Scheiterns. Zum Beispiel wenn die Kinder nachts partout nicht schlafen wollen, sich störrisch weigern, auch nur irgendetwas zu essen, was im Entferntesten an Gemüse erinnert, oder sich wuttrotzend auf dem Supermarktboden wälzen, weil sie die Plastikschrott-Zeitschrift, die sie so energisch einfordern, nicht bekommen. Da nimmt uns „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ tröstend in den Arm und raunt uns aufmunternd zu: „Lass‘ uns gemeinsam scheitern.“ (Okay, wenn das Buch tatsächlich zu ihnen spricht, dann haben Sie möglicherweise vor dem Lesen doch ein paar halluzinogene Pilze genascht.)

Der Preis

„Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ kostet Sie in der Taschenbuchausgabe einen glatten Zehner, was insbesondere im stationären Buchhandel sehr erfreulich ist, weil sie nicht mit nervigem Kupfer-Rückgeld belästigt werden. Das hat allerdings den weniger erfreulichen Nebeneffekt, dass Sie den Cent, den Sie beim üblichen 9,99 Euro-Preis zurückbekommen, nicht in einem großen Gefäß sammeln und nach dem Kauf von 2.000 Exemplaren nicht mit Ihrer Familie ein großes Spaghetti-Eis mit Sahne essen gehen können.

Die 10 Euro sind auf jeden Fall eine ganz hervorragende Investition – insbesondere vor dem Hintergrund des dramatischen Bitcoins-Absturzes. Bei „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ können Sie dagegen von einer Wertsteigerung ausgehen, denn schließlich wird das Buch sogar in Polen bei Ebay angeboten. (Falls Sie gerade keine Euro zur Hand haben, können Sie das Buch dort praktischerweise auch in Zloty bezahlen.)

Außerdem ist „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ auch noch 2,99 Euro billiger als Rolf Zuckowskis „Liederkalender“ und Sie können das Buch noch häufiger lesen, als Ihre Kinder „Stups, der kleine Osterhase“ hören. (Am besten tun sie das nicht im gleichen Raum. Notfalls können Sie aber die erste, unbedruckte Seite aus dem Buch herausreißen und sich in die Ohren stopfen, um sich vor den musikalischen Jahresuhr-Attacken des Rolf Zuckowskis zu schützen.)

Das Fazit

Für „Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ kann ich eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Es ist nämlich nicht nur großartig geschrieben, sondern auch ein Mutmach-Buch für verzweifelte Eltern, die durch die Lektüre lernen, dass das Leben mit Kindern nicht immer perfekt sein muss. Aber das Buch eignet sich auch für Menschen ohne Kinder, denn wer einmal auch nur eine Zeile von Andrea Harmonika gelesen hat, möchte einfach nie wieder aufhören, etwas von ihr zu lesen. Selbst wenn es um Interphasenspulenspanner geht.

Kaufen Sie das Buch also für sich, für Freunde, für Verwandte, für Fremde, für Menschen mit Kindern, für Menschen ohne Kinder, für Alte, für Junge, einfach für jeden. Erwerben Sie das Buch gleich im 100er-Pack, denn so müssen Sie sich für die nächsten Jahre keine Gedanken mehr über Geschenke an Geburtstagen, Ostern, Namenstagen und Weihnachten machen. Außerdem wissen Sie ja, dass ein Geschenk immer auch etwas über den Schenkenden aussagt. Bei dem Buch von Andrea Harmonika zum Beispiel, dass Sie ein großer Literaturkenner sind, über einen exquisiten Humor verfügen und Unterhaltung auf verdammt hohem Niveau zu schätzen wissen.

Das Gewinnspiel

Ein Dankeschön geht an den Bastei-Lübbe-Verlag, der die beiden Verlosungsexemplare zur Verfügung stellt. Wie immer gibt es für einen Kommentar unter diesem Beitrag ein Los. Mehrere Kommentare einer Person führen nicht zu mehreren Losen. Teilnahmevoraussetzung für das Gewinnspiel ist eine gültige Email-Adresse, die nicht veröffentlich, sondern nur zum Zwecke der Gewinnbenachrichtigung verwendet wird. Käsekuchenspenden an mich bringen Ihnen zwar meine lebenslange Dankbarkeit ein, aber keine Vorteile bei der Verlosung. Das Gewinnspiel endet am Donnerstag, den 01. März, um 20 Uhr. Rechts- und Linksweg sind gleichermaßen ausgeschlossen, eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Viel Glück allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern!

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Das gute Buch: „Allem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne“ von Andrea Harmonika (mit Verlosung)

Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne

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Andrea Harmonika: Jedem Anfang wohnt ein verdammter Zauber inne. Vom Sinn und Unsinn mit Kindern. Bastei Lübbe. ISBN: 978-3-404-60967-3*

(*Amazon-Affiliate Link, d.h. wenn Sie das Buch über diesen Link kaufen, erhalte ich eine kleine Provision (ohne Mehrkosten für Sie) und wenn jeder Einwohner Deutschlands ein Exemplar über diesen Link bestellt, verdiene ich ungefähr 56 Millionen Euro daran und kann meinem Sohn zum Geburtstag Thomas Müller kaufen.)

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Bitte versäumen Sie es nicht, die großartige, gesungene Rezension bei Mama 2.0 zu lesen. Beziehungsweise zu hören.


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