“Das gibt’s doch nicht!”…

Von Czery

… war das erste, was ich heute morgen dachte, als ich zur Arbeit fahren wollte und die Fahrertüre unseres Vans nicht aufbekam. Aber ich merkte schnell: gibt’s doch! Vier Tage nach dem Einbruch in unser Auto, bei dem meine Softshell-Jacke gestohlen und das Beifahrer-Türschloss beschädigt worden war, musste ich leider feststellen, dass letzte Nacht ein erneuter Einbruch stattgefunden hat.

Diesmal ist zwar nichts gestohlen worden, jedoch funktioniert jetzt auch das Türschloss der Fahrertür nichtmehr. Bevor wir jetzt also losfahren können, müssen wir folgende Prozedur hinter uns bringen: hintere Schiebetür aufschließen und öffnen, von innen die Beifahrertür entriegeln, Schiebetür zu, Beifahrertür auf, Fahrertür von innen entriegeln, Beifahrertür zu, Fahrertür auf, Fahrersitz vorklappen, Stromkreisunterbrecher an der Batterie zudrehen (warum steht im Beitrag Blaue Gletscher, bunte Nudeln und faule Backpacker), Fahrersitz vorklappen, einsteigen, Fahrertür zu, Motor starten. Ätzend. Habe heute nachmittag mal die Innenverkleidungen der Türen abgenommen und geschaut, ob ich die Schlösser irgendwie selbst reparieren kann. Aber so richtig durchblickt habe ich den ganzen Mechanismus nicht, und bevor ich noch mehr kaputt mache, lasse ich es lieber erstmal. Muss sich wohl eine Werkstatt drum kümmern.

Wir vermuten, dass die Einbrecher irgendwelche Jugendliche sind, die garnicht im Sinn haben, irgendwas wertvolles zum Verkaufen zu stehlen, sonst hätten sie in unserem Auto bestimmt was gefunden und mitgenommen (Gitarre, Kamerastativ, Multi-Tool…). Vielleicht fanden sie es lustig, zweimal ins gleiche Auto einzubrechen.

Wirklich ärgerlich, die ganze Sache. Vielleicht sollten wir die Türen in Zukunft einfach offen lassen und alle Wertsachen aus dem Van nehmen.