Bekanntlich beginnt jeder Weg, jede Reise mit dem ersten Schritt. Vielleicht hast du auch schon die Erfahrung gemacht, dass sich, kaum hast du den ersten Schritt getan, der Pfad, der vorher vielleicht noch nicht zu sehen war, vor dir öffnet. Doch der erste Schritt reicht nicht, du musst auch noch einen zweiten, dritten und vielleicht viele mehr tun, bis du dein Ziel erreicht hast.
Stell dir vor, du steigst einen Berg hinauf. Von unten sieht der Gipfel schon recht weit entfernt aus. Und auf dem manchmal mühsamen Weg nach oben scheint er überhaupt nicht näher zu kommen. Kann dann schon recht herausfordernd sein, trotzdem weiter zu gehen. Den Mut zu behalten. Und die Freude dabei nicht zu verlieren.
Wenn du dich nur auf dein (fernes) Ziel konzentrierst, scheint die Erfüllung immer in weiter Ferne zu liegen. Deshalb geben so viele Menschen unterwegs auf, sobald der Weg zu mühsam wird oder gar Hindernisse auftauchen.
Das Gesetz des schrittweisen Vorgehens ist gewissermaßen das Versprechen der Natur, dass du so gut wie jedes Ziel erreichen kannst. Vorausgesetzt, du teilst den Weg dorthin in kleine Etappen auf, die du mit Sicherheit erreichen kannst.
Dieses Prinzip funktioniert in allen Lebensbereichen. Teile dir eine zu groß erscheinende Aufgabe, eine zu mächtige Herausforderung, in viele leicht zu bewältigende Schritte ein. So wird die Ausführung, der Weg, von lauter kleinen Erfolgen begleitet. Mit jedem erreichten Etappenziel steigt deine Freude, machst du dir selber Mut, bist stolz auf dich. Und so besteht keinerlei Veranlassung, vorzeitig das Handtuch zu werfen.
Es ist wichtig, dabei keinen Schritt auszulassen! Erreichst du einmal eines deiner Etappenziele nicht, war der Schritt wahrscheinlich zu groß gewählt. Geh einfach einen Schritt zurück & versuche es erneut.
Dieses Gesetz ist kein Versprechen, dass dein Weg immer leicht sein wird. Das Leben rollt dir für gewöhnlich nicht ständig rote Teppiche aus, sondern es schickt dich durch Schluchten, über Berge und durch Sümpfe. Du musst dich anstrengen, Risiken auf dich nehmen und Opfer bringen. Doch an jedem gelungenen Schritt, an jedem erreichten Ziel, wächst du auch. Überwindest deine Grenzen und findest heraus, wer du wirklich bist.
Das Allerwichtigste steht natürlich am Anfang: du brauchst ein Ziel. Eine Richtung. Damit du weisst, wofür du das alles tust. Das heisst nicht, dass du dein Lebensziel definieren musst. Es muss kein riesiges Ziel sein; kleine Ziele reichen durchaus aus. Sicher ist: du wirst dein Ziel höchstwahrscheinlich nicht durch himmlische Offenbarung erfahren. Also überleg nicht zu lange; geh einfach los! In die Richtung, die dich JETZT in diesem Moment begeistert, inspiriert. Die dein Herz berührt & dir das Gefühl gibt, dass sie all die Mühen und Opfer wert ist. Zweifle nicht und warte vor allem nicht darauf, dass jemand dir sagt, was du tun sollst.
Je weiter entfernt dein Ziel ist, desto größer die Bürde. Setze dir am besten Ziele, die du in der nächsten Woche, am nächsten Tag, in der nächsten Stunde erreichen kannst. Diese Vorgehensweise beschert dir viele kleine Erfolge und bringt dich schließlich auch auf den Gipfel des Berges.
Selbstverständlich kann weder ich noch sonst jemand dir eine Garantie geben, dass DU DEIN Traumziel erreichst. Das liegt einzig in DEINER Hand. Gewiss ist jedoch: Menschen haben selten Misserfolge; sie geben einfach nur auf! Geh deinen Weg mit Geduld, Disziplin und Konzentration auf das, was dir wirklich wichtig ist. Schritt für Schritt. Von Erfolg zu Erfolg. Mit jedem erreichten Ziel erschaffst du dir ein neues. Und: genieße den Weg … das Leben findet unterwegs statt, JETZT, nicht erst am Ziel deiner Träume.
Lautet eines deiner Ziele “Rohkost”, möchtest du dich 100% rohköstlich ernähren? Es gibt Menschen, für die die Umstellung von jetzt auf gleich am Besten funktioniert. Und die tatsächlich dabei bleiben. Viele jedoch fallen nach einer so radikalen Umstellung nach einiger Zeit zurück in ihre alten Ernährungsgewohnheiten und bleiben dann aus lauter Frust und Angst dort hängen. Für die meisten weitaus vielversprechender ist der schrittweise Weg. Nach und nach Mahlzeiten roh(er) gestalten. Schritt für Schritt mehr Rohkost in dein Leben einzubauen. Neue Gewohnheiten schaffen. Nach und nach auf dem Wohlbefinden weniger förderliche Speisen verzichten. Usw usf … So schaffst du dir viele kleine Erfolge. Und wenn du doch mal wieder etwas isst, was du nicht mehr essen wolltest … schmeisst nicht frustriert alles hin; gehe eben einen Schritt zurück und versuche es erneut. Falls du Unterstützung auf diesem Weg suchst, auch über diesen Blog hinaus, kontaktiere mich gern. Ich freue mich, wenn ich dir ein Stück auf deinem Weg weiterhelfen kann!
Inspiriert durch Dan Millmans “Die universellen Lebensgesetze des friedvollen Kriegers.“*
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