Das Geheimnis selbstgemachter italienischer Nudeln

Erstellt am 6. August 2013 von Borgialucrezia

© alexentdecktdiewelt.wordpress.com

… liegt nicht in der Fingerfertigkeit der Italienerinnen, sondern im Mehl. Denn nicht aus schlichtem Weizenmehl oder Roggenmehl wird in Bella Italia der Teig hergestellt, sondern aus Hartweizenmehl. Dies wird aus Hartweizengrieß gewonnen und als Semola di Grano Duro bezeichnet. Das hellgelbe Mehl ist bei uns nicht weit verbreitet, daher lohnt ein Blick in einen italienischen Supermarkt.

Für 2 sehr großzügige oder 4 mittlere Portionen benötigt ihr:

  • 500 g Semola di Grano duro (Mehl aus Hartweizengrieß)
  • 4 Eier
  • etwas Olivenöl
  • evtl. Wasser

Aus den Zutaten einen geschmeidigen Teig kneten. Sollte dieser ein wenig klumpen, etwas Wasser zufügen. Das Wasser unbedingt portionsweise zugeben, denn bei zu viel Wasser wird der Teig schnell klebrig und die Nudeln lassen sich nur sehr schlecht formen. Teig für ca. 30 Minuten ruhen lassen.

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Aus nussgroßen Teigbällchen mit den Handballen Nudelrohlinge formen. Dafür den rechten Handballen auf die Kugel legen und langsam nach vorne und hinten bewegen. Sobald der „Faden” lang genug ist, beide Handballen in die Mitte legen und sie beim Rollen der Nudel auseinanderbewegen. So werden sie gleichmäßig dick. Ich brauche in der Regel 45—60 Minuten um den kompletten Teig auf diese Art zu verarbeiten. Danach nur noch wie gewohnt die Nudeln im Salzwasser kochen. Da für dieses Rezept Eier verarbeitet wurden, schmecken die Nudeln ein bisschen wie Eierspätzle. Guten Appetit!

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