Das Geheimnis für mehr Grün- & Gemüse-Genuss

Grünzeug und Gemüse/Gemüsefrüchte einfach so, pur, unverarbeitet, „am Stück" zu genießen fällt vielen zu Beginn einer rohköstlichen Ernährung, nach vielen Jahren mit Kochkost bzw. zubereiteter, gewürzter Nahrung nicht leicht. Anders als bei süßen Früchte ist der Eigengeschmack von Gemüsefrüchten, Gemüsen und Salaten weniger intensiv und erscheint dem Salz- und Gewürze-gewohnten Gaumen fade.

Je länger du dich natürlich ernährst, und vor allem sobald du dich einmal von Salz entwöhnt hast, desto mehr wirst du auch diese dezenteren Geschmäcker wahrnehmen. Wirst Geschmack finden an den Gemüsefrüchten, Wurzeln und Blättern, die dein Körper jeweils gerade braucht.

Auch im Frühling, Sommer oder Herbst wirst du jedoch eventuell spüren, dass du mit einer ausschließlichen Früchteernährung, ohne Grünzeug dazu, nicht wirklich zufrieden und fit wirst. Das mag phasenweise variieren und kann vielerlei Gründe haben. Welche, darüber schreibe ich an anderer Stelle. Hier geht es heute darum, wie du dir im Rahmen deiner Rohkosternährung Salate und Gemüse schmackhafter machen kannst - ohne Salz, ohne große Mengen an Fett.

Das Geheimnis: köstliche Dipps und Dressings. Einfach, in wenigen Minuten und aus wenigen Zutaten zubereitet, fettarm. Und so lecker, dass du am liebsten noch mehr Salat und Selleriestangen essen würdest, solange du sie nur in diesen Dipp eintauchen darfst. 😉

Eines meiner Lieblingsrezepte für einen winterlichen Dipp verrate ich dir hier heute!

Besonders in der kühleren Jahreszeit können wärmende Gemüse wie Rote Bete, Sellerie, Kohl usw. dir helfen, dich auch mit Rohkost satt und zufrieden zu fühlen. Von kühlenden Früchten und Gemüsefrüchten wie z. B. Tomaten und Gurken (die ja bei solchen Temperaturen auch gar nicht mehr gedeihen) solltest du dich ggfs. für eine Weile verabschieden. Lies dazu gern auch meinen Artikel über die thermische Wirkung von natürlicher Nahrung.

Du kannst Dipps zum Eindippen von Gemüse und Kohl servieren, oder deinen Salat damit als Dressing anmachen. Auch als Sauce zu Gurken- oder Zucchininudeln eignen sie sich hervorragend.

Zu den vielen Delikatessen in der Rohkosternährung zählen sicher auch die Zedernkerne. In guter Qualität, frisch, roh, aus Wildsammlung, sind sie nicht nur reich an Vitaminen, Mineralstoffen und essentiellen Fettsäuren und eine gute Antwort auf die immer wieder beliebte (aber völlig unnötige) Frage nach potentiellen Eiweißquellen in einer roh-veganen Ernährung; sie schmecken auch köstlich! Du kannst sie einfach so knabbern und sie in Zubereitungen sowohl süß als auch herzhaft kombinieren.

Extrem lecker finde ich die Zedernkerne von Zedergy, die ich gerade testen durfte. Test bestanden - sie schmecken wirklich super! Laut Anbieter handelt es sich um naturbelassene, geschälte Pinienkerne aus kontrollierter Wildsammlung in Sibirien. Und genau diese habe ich auch für meinen Dipp verwendet.

Was du für den Dipp brauchst: (pro Portion)

- 1 EL Zedernkerne
- 1 Knoblauchzehe
- 100g Zucchini
- 1 Dattel (ich habe Medjool verwendet)
- 1/2 geschälte Zitrone
- 1/3 Tasse Einweichwasser von getrockneten Algen (ersatzweise Wasser mit 1 EL Dulseflocken)
- nach Geschmack Curry-Pulver

Zubereitung:

Entsteine die Dattel und zerkleinere die Zucchini ein bisschen. Gib alle Zutaten in deinen Mixer und vermixe sie zu einer glatten, sahnigen Creme.
Mein Dipp auf dem Foto hat einen zarten Grünschimmer, von der Zucchinischale. Ich mag das so, aber wenn du den Dipp lieber ganz hell magst, schäl die Zucchini einfach vorher.

Mir hat der Dipp gut geschmeckt zu Kürbis, Fenchel und Kohl. Passt aber, wie schon geschrieben, auch als Zoodle-Sauce oder Dressing für grüne Blattsalate - jetzt im Winter z. B. Feldsalat.

Viele weitere Rezepte findest du in meinen eBooks - schau dich doch gern mal dort um!


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