Taschenbuchausgabe
368 Seiten, 12,50 €
Inhalt
Rezension
Die Geschichte knüpft nahtlos an Teil eins an, indem Diana erfahren hat, dass Adrian und sein älterer Bruder Jason Drachen sind, die die Gestalt von Menschen annehmen können und unter ihnen leben. Nach der Geburtstagsfeier von Dianas Mitschüler Jay, hat Diana das erste Mal einen schrecklichen Albtraum, aus dem sie völlig fertig und verstört erwacht. Zudem ist sie sehr frustriert darüber, dass sie nicht weiß, in welcher Beziehung sie und Adrian, der in Wahrheit ein Drache ist, zueinander stehen. Eine Beziehung würde sich, angesichts der Tatsache dass Adrian ja ein Drache ist, als schwierig erweisen. Doch sowohl Adrian, als auch Diana hegen tiefe Gefühle füreinander und wollen es versuchen.
Diana ist ein sehr sympatisches Mädchen und ein toller Charakter. Überhaupt mag ich alle Figuren in dieser Geschichte sehr. Egal ob Diana, ihre Freundin Janina, Adrian, oder sein großer Bruder Jason, sie alle sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Ein ganz bestimmter Charakter, der allerdings überhaupt nicht sympatisch wirkt, hat es mir aber sehr angetan. Es handelt sich dabei um Adrians und Jasons Halbbruder Taran, der in diesem Band eine große und bedeutene Rolle einnimmt.
Taran ist eigentlich das komplette Gegenteil von Adrian. Er ist überheblich, angeberisch und keineswegs bescheiden, was sein Können und seine Fähigkeiten angeht. Auch er ist natürlich ein Drache, der sich allerdings nicht gut unter Kontrolle hat. Er verspürt einen unglaublichen Hass auf die Menschen und hat nichts als Verachtung für sie übrig. Auch seinen Bruder Adrian kann er offenbar nicht gut leiden, denn die beiden kommen nicht besonders gut miteinander aus. Diana straft er auch mit Missachtung. Einzig gegenüber Jason, seinen und Adrians älterem Bruder, bringt er Respekt auf. Unsympatischer könnte Taran also gar nicht sein. Eigentlich. Denn auf den zweiten Blick merkt man, dass er innerlich zerrissen und sehr unsicher ist.
Taran macht eine große und interessante Entwicklung in diesem Band durch.Aber nicht nur diese wunderbaren Charaktere machen diesen Teil aus. Im ersten Band tauchten einen Menge Fragen auf, die nun teilweise beantwortet wurden. Eine Frage davon ist, wie die Drachen entstanden sind und wie es dazu kam, dass sie Menschengestalt annehmen können. Hierzu erzählt Pia Hepke eine wunderschöne Geschichte zu, die meines Erachtens nicht besser und glaubhafter hätte umgesetzt werden können.
All das, und natürlich neu auftretende Geheimnisse und Fragen, tragen dazu bei, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Mein Fazit
Ein sehr gutes Buch, unbedingt lesen!
Vielen Dank an Pia Hepke für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!Eure Kathi