Autor: Laura Lay
Seiten: 50
Preis: 2,79 EUR (E-Book)
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Art: Auftakt (Erotik)
Eine geheimnisvolle Domina, die mit ihrer scheuen Gespielin ein Gutshaus am Stadtrand bezieht. Ein Junglehrer, der in eine erotische Falle gerät. Und eine anonyme Sammlerin von Erotika, die die Notlage eines Schriftstellers ausnutzt und pikante Erzählungen von ihm erpresst, deren Richtung sie Folge für Folge bestimmt … Laura Lay nimmt ihre Leser in eine Doppelwelt mit, wo Versuchung und Intrige Hand in Hand gehen, wo Erpressung zur Verführung wird, wo die erotische Erfindung langsam ins Reale greift.
Empfehlung
Laura Lay kam auf mich zu und fragte, ob ich nicht Lust hätte, den Auftakt ihrer neuen Erotik-Reihe “Das Geheimnis der Flamingofrau” zu lesen. Das Cover hat mich sehr angesprochen und auch die Leseprobe macht neugierig. Der Titel jedoch bedeutet, dass man sich wirklich was einfallen lassen muss. Frau Lay hat mich hier jedoch völlig überzeugt.
Es ist der Anfang einer Geschichte, dieser hat mich sehr neugierig auf mehr gemacht. Der Roman ist jedem zu empfehlen der auf gut geschrieben Bücher mit der Priese Erotik steht.
Fazit
[Vorsicht Spoiler!] Es ist gelungen mich am Anfang ein wenig zu verwirren und meine Aufmerksamkeit dennoch gefesselt zu halten. Man wird zu Beginn in das Leben von Christian Konrad eingeführt, dieser ist am Städtischen Einstein Gymnasium Deutsch und Biolehrer. Es entbrennt gerade wie üblich eine heiße Diskussion im Lehrerzimmer über die geheimnisvolle Tania von Rosenfels und deren dunkler Vergangenheit, bevor sie in den Ort Hainburg in ein altes Gutshaus zog.
Sehr schnell habe ich gemerkt das dies jedoch längst nicht alles ist, wir lernen einen weiteren Protagonisten kennen. Sein Name ist Leon Walsky, unglücklicher Autor dessen Bücher sich nicht mehr so gut verkaufen lassen. Dies ist der Schöpfer von Christian Konrad und seiner Tania von Rosenfels. Richtig, es geht um eine Geschichte in der Geschichte, diese wird äußerst spannend und charmant erzählt.
Die Schreibweise von Frau Lay ist gehoben und flüssig, kreativ und detailreich. Sie hat es geschafft mich völlig für sich zu gewinnen. Man möchte wissen, was genau die Personen in der Geschichte mit denen des Autor´s Leon gemeinsam haben.
Leon ist pleite, doch er bekommt ein höchst seltsames Angebot einer unbekannten Frau die sich Tania R. nennt und nur schriftlich und telefonisch mit ihm in Kontakt tritt. Sie bietet ihm an, viel Geld für eine persönlich geschriebene Erotik Geschichte zu zahlen, dessen Verlauf sie selbst beeinflussen kann. Zunächst wenig begeißtert, stimmt er zu, nachdem er nun auch seine Miete nicht mehr zahlen kann.
Auch der Ort an dem er schreiben soll, wird ihm von Tanja R. vorbestimmt. In einem Park, hinter einem Busch auf einer versteckten Bank von der aus er das Gehege der Flamingos betrachten kann. Dort sieht er, wann immer er dort ist und schreibt, eine junge Frau die ihn direkt fasziniert und ihn für seine Geschichten inspiriert.
Der erotische Teil in diesem viel zu kurzen Auftakt ist geschmackvoll und anregend, ich habe es sehr genossen und war sehr erfreut das der Verlauf dieser Szenen wirklich fesselnd war. Man kann dies wirklich nicht mit diversen anderen über dieses Thema handelnden Bücher vergleichen, es ist überaus ansprechend.
Rundum ein Buch das wirklich gelungen ist, ich eindeutig in die Erwachsenen Literatur einordne und dies nicht nur wegen des Themas sondern auch wegen des beachtlichen Schreibstiles. Vielen Dank Frau Laura Lay.
Audioversion der Rezension
*folgt*