Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine kleine Geschichte von Christoph Georges erzählen:
„Das Feuer des Lebens“
„Einst lebt ein Mann in einem kleinen Haus am Rande der großen Stadt.
Nachmittags sitzt er oft in seinem Garten und denkt über das Leben nach.
Sein größter Wunsch ist es, sein Glück zu finden und ein erfülltes Leben zu führen.
Eines Tages erzählt ihm eine weise alte Frau, dass an einem weit entfernten Ort das Feuer des Lebens brennen würde. Der Mann macht sich auf die lange Reise hin zu dem Feuer.
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Er möchte dieses Feuer des Lebens mit sich nach Hause nehmen.Er träumt davon, dass er dann, wenn er dieses Feuer in seinem Haus hat, dass er dann ein erfülltes Leben führen und sein Glück finden kann. Er hat eine Schale mitgenommen, in die er das Feuer füllt.
Nach mehr als drei Jahren – solange hatte die Reise zu dem Feuer des Lebens gedauert - begibt er sich auf den Heimweg. Seine größte Sorge ist, dass das Feuer auf der Heimreise erlischt.
Auf seinem Weg nach Hause trifft er einen anderen Menschen, der kein Feuer hat, der friert und ihn darum bittet, von seinem Feuer etwas abzugeben. Zuerst will er nicht, denn er glaubt, das Feuer sei ganz allein für ihn bestimmt, dann aber teilt er doch das Feuer mit dem Frierenden.
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Auf seinem weiteren Weg nach Hause gerät er in einem schlimmen Sturm und schwere Regenschauer gehen über ihm nieder. Und so sehr er sich auch bemüht, das Feuer zu schützen, es erlischt.Nun erinnert sich der Mann an den anderen Menschen, dem er etwas von seinem Feuer abgegeben hat. Der Weg zurück zur Quelle des Feuers des Lebens, der ihn über Meere und Flüsse, über Berge und durch Täler geführt hatte, wäre nun zu weit gewesen. Aber zu dem anderen Menschen, dem er geholfen hat, ist der Weg nicht weit.“
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Ihr Lieben,diese kleine Geschichte schätze ich sehr. Sie zeigt uns, wie wir in den Besitz des Feuers des Lebens kommen können. Das Feuer des Lebens und das ersehnte Glück fallen uns nicht einfach in den Schoß, wir müssen uns auf den Weg machen und aktiv werden.
Wer sich auf den Weg zum Feuer des Lebens macht, der fängt an, über sein Leben nachzudenken, der sinnt darüber nach, was im Leben wirklich wichtig ist, worauf es wirklich im Leben ankommt.
Wir alle spüren diese tiefe Sehnsucht in uns nach einem erfüllten Leben und nach einem tiefen Glück. Und wenn wir es endlich in Besitz genommen haben, dann möchten wir es am liebsten zunächst mit niemandem teilen.
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Aber das ist nicht der Sinn eines erfüllten Lebens
und nicht der Sinn des tiefen Glücks.
Der Sinn des erfüllten Lebens und des tiefen Glücks ist es, das erfüllte Leben und das tiefe Glück mit anderen Menschen zu teilen, auch in ihr Leben die Flamme des Glücks und das Licht der Zuversicht und Hoffnung hineinzutragen.
Aber manchmal geschieht es in unserem Leben, dass in uns durch Schicksalsschläge, durch ein schlimmes Leid oder durch eine schwere Krankheit das Feuer des erfüllten Lebens und des tiefen Glücks in uns erlischt, dass es in uns dunkel wird und wir traurig werden.
Quelle: Helga und Gerd Steuer
Dann sehnen wir uns wieder zurück zu den Tagen des ersehnten und erfüllten Lebens und des tiefen Glücks.Und nun kommen wir zu dem großen Geheimnis: Wir müssen uns in solch einer Situation nicht wieder auf die lange Reise hin zum Feuer des erfüllten Lebens und des tiefen Glücks machen.
Wir finden das Feuer des erfüllten Lebens und des tiefen Glücks bei all den Menschen, mit denen wir dieses Feuer geteilt haben, in deren Leben wir Licht, Zuversicht, Hoffnung und Mut hineingetragen haben.
Quelle: Karin Heringshausen
Wer diese goldene Regel beachtet und in seinen guten Tagen das Feuer des erfüllten Lebens und des tiefen Glücks mit anderen Menschen teilt, wird in seinen schlechten Tagen nicht einsam sein und immer wieder Menschen finden, die mit ihm ihr Feuer des erfüllten Lebens und des tiefen Glücks teilen.Quelle: Helga und Gerd Steuer
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch eine große Schale, gefüllt mit dem Feuer des erfüllten Lebens und des tiefen Glücks und ich wünsche Euch ein geruhsames gesegnetes Wochenende und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen