Das Fahrrad in der Weltliteratur

Ecce02 Das Fahrrad in der Weltliteratur

Man könnte meinen, dass das Fahrrad in der Weltliteratur vielleicht unterbesetzt sei, gäbe es da nicht ein internationales Standardwerk für alle Radsportler.
Es ist bunt illustriert und bringt mit einfachen Worten zum Ausdruck, worauf es beim Fahrradfahren ankommt:

  • Klingel
  • Licht
  • Straßenverkehrsordnung

Weitere Optionen wären dann noch:

  • Schloss (mit Schlüssel)
  • Gepäckträger
  • Biergarten

Es heißt: Der kleine Tiger braucht ein Fahrrad und wurde von einem gewissen Herrn Janosch, ein auf Teneriffa lebender Pole mit sehr viel Kunstsinn und Engagement verfasst.

Dies ist ein Werk von epochaler Tragweite, dass besonders bei Anhängern des Rennrad – Freizeitsports, die sobald die Temperaturen wieder über die Frostgrenze klettern, auf bundesdeutschen Straßen den Verkehrsfluss eindicken, auf der Leseliste stehen sollte.

Denn die haben weder Klingel, noch Licht und Gepäckträger sowieso nicht – denn das alles gilt als unnötiger Ballast.
Dafür haben die viel Karbon und einen Helm, der zur schicken Sonnenbrille passt.
Die wissen dann auch so wenig von einer Straßenverkehrsordnung, dass man letztendlich nicht mit ihnen im Biergarten sitzen möchte.

Das Werk ist im Beltz-Verlag erschienen, Nichtleser können es sich auch von Jürgen Vogel vorlesen lassen oder ein Computerspiel zu diesem Thema erwerben.

Diesen Artikel habe ich geschrieben für Frau Fellmonsterchen und dem Projekt ’52 Bücher’.

 Foto: Ein Schotte in Oxford versucht mit allen seinen 3 Händen (1 Hand ist aber nicht vorhanden) sein Fahrrad aufzuschließen


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