Sonntags ist immer Markt in Saint-Gildas-de-Rhuys. Von Klamotten und Handwerkserzeugnissen bis hin zu Nahrungsmitteln aus der Region ist dort fast alles zu bekommen. Selbst Künstler und kleine Galerien boten ihre Werke an.
Die drei Hunde haben das Gedränge erstaunlich gut mitgemacht. Alle liefen ganz brav an der Leine. Kein Gezerre und kein Gebell. Nur den verlorenen Nahrungsresten konnten sie nicht widerstehen.
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Danach ging es aber endlich das erste Mal zum Atlantik. Auch hier führt der Küstenwanderweg entlang, den wir schon am Golfe du Morbihan getroffen haben.
Am Atlantik wechseln sich feine Kiesstrände mit Klippen und Felswänden ab. Der Küstenwanderweg führt ganz nah an der Uferlinie entlang. So wird es an manchen Stellen schon fast eine Kletterei.
Schwindelfrei sollte man auf alle Fälle sein, denn der Weg führt direkt an den Felskanten entlang. Bei zwanzig Meter Höhenunterschied wurde es meiner Begleitung zu mulmig und so machten sich Nelly und ich uns alleine auf den Weg.
Mein Hund ist wohl doch eher eine Berggemse. Klettergewand und bereit jeden Steilhang zu erklimmen, kamen wir zu einsam gelegenen kleinen Buchten, wo der Hund auch mal ohne Leine im Wasser toben konnte.
Gleichzeitig konnte ich die eine oder andere Höhle besuchen und die Küstenlinie nach Treibgut absuchen. Aber die alten Schmugglerpfade brachten nichts nennenswertes zu Tage. Dennoch kamen wir in den nächsten Wochen noch einige Male an dieser abgelegenen Bucht vorbei.
Weiter ging es nordwärts Richtung Le Gohvelin. Dort warteten Nellys zwei Buddies für eine ausgiebige Toberunde im Wasser. Danach ging es auf dem gleichen Weg zurück. Hier gab der Atlantik noch weitere schöne Blicke für Fotos preis.